Starkregen hat am 20. Juli in Bergheim (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) für Schäden gesorgt, besonders betroffen war die Grundschule in Unterstall. Wasser drang ein, was nun teure Trocknungsmaßnahmen erforderlich machte.
Immer wieder haben zuletzt Starkregenereignisse die Region getroffen. Am 20. Juli ging auch über der Gemeinde Bergheim ein Wolkenbruch nieder – und der hat seine Spuren an der Grundschule der Kommune in Unterstall hinterlassen.
Wie in der Gemeinderatssitzung am Montagabend zu erfahren war, hatte sich in den Lichtschächten und in einem Abgang zur Turnhalle eine große Menge Wasser gesammelt. So viel, dass es letztlich über Fenster und Türen in die Mittagsbetreuung und die Turnhalle gelaufen ist.
Wie Bürgermeister Tobias Gensberger berichtete, seien sowohl der Boden der Turnhalle als auch Wände und Boden in der Mittagsbetreuung deutlich durchnässt worden. Nun hat eine Spezialfirma die Örtlichkeiten getrocknet – Kostenpunkt: 12.000 Euro.
Dringliche Anweisung
Diese Maßnahme sei in Abstimmung mit der Versicherung erfolgt und eine dringliche Anweisung gewesen. Man habe Schimmelbildung und Feuchtigkeitsschäden vermeiden müssen.
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Eine Versicherung hat die Gemeinde also durchaus, auch für Elementarschäden. Doch wie Gensberger hörbar angesäuert berichtete, wisse man derzeit nicht, ob und wann diese zahlen wolle. Das Argument sei, die Schule habe nicht voll im Wasser gestanden. Hörbare Empörung in der Runde der Ratsmitglieder.
„In Unterstall liegt praktisch alles am Hang, das geht dort also gar nicht“, so der Bürgermeister. Rund 4000 Euro kostet die Versicherung im Jahr. Anfang Oktober soll es nun einen Termin vor Ort geben.
ct
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