Schrobenhausen – Rund 1,6 Millionen Menschen leben in Deutschland mit einer Demenz. Betroffene werden überwiegend von ihren Angehörigen betreut und gepflegt. So auch in Schrobenhausen. Daher macht der Pflegetreff der Kolpingfamilie das zum Thema: Am Mittwoch, 19. Oktober, um 19.30 Uhr gibt es im Kolpinghaus in der Gerolsbacher Straße dazu einen Vortrag.
Die stellvertretende Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt, Anke Manthey, wird an dem Abend über den Unterschied zwischen Demenz und Alzheimer sprechen. Dabei wird sie auch erklären, wie Demenz diagnostiziert werden könne und was zur Vorbeugung beigetragen werden könne. Darüber hinaus steht sie für Fragen von betroffenen Angehörige zur Verfügung.
Durch eine Demenz könnten Störungen im Gedächtnis, in der Orientierung und der Sprache eintreten. Veränderungen wie Depressivität, Reizbarkeit, Ängste und Unruhe könnten ebenfalls entstehen. Das sorge oft für Spannungen, erhöhe das Konfliktpotenzial in den Familien und führe zur sozialen Isolation. Der Vortrag beim Pflegetreff der Kolpingfamilie steht allen Interessenten offen. Die Organisatoren würden sich freuen, wenn Besucher Abstand zueinander hielten und Masken tragen würden.
SZ
