In seinen vier restlichen Punktspielen in diesem Kalenderjahr trifft der VfR Neuburg auf vier der fünf Teams, die in der Tabelle der Bezirksliga Schwaben Nord aktuell unmittelbar vor ihm stehen. Mit anderen Worten: Er kann auf seinem eingeschlagenen Weg, vom Tabellenende ins hintere Mittelfeld, einiges gutmachen. Damit möchte er am Sonntagnachmittag (Anstoß um 14.30 Uhr) beim TSV Ziemetshausen schon beginnen.
Besser als in der Hinrunde abzuschneiden: Das ist in diesen vier Partien wohl das Minimalziel aus Neuburger Sicht. Allerdings auch kein besonders ambitioniertes, denn gegen den TSV Ziemetshausen (0:1), den TSV Dinkelscherben (2:2) und den FC Stätzling (1:5) hatte der VfR in den ersten Saisonwochen im Sommer nur einen Punkt geholt. Immerhin beim BC Rinnenthal, der vierte Rückrunden-Gegner bis Ende November, gewann er mit 4:2.
„Auch, wenn es vielleicht schwierig ist, das im Nachhinein zu behaupten, waren wir aus meiner Sicht in allen diesen Partien auf Augenhöhe“, sagt Co-Spielertrainer Sebastian Habermeyer. Die Schlussfolgerung des 30-Jährigen: „Wir sind auch jetzt in keinem der vier bevorstehenden Spiele chancenlos und wollen daher bis zur Pause noch so viele Siege wie möglich holen.“
Zwei davon in Serie sind dem VfR ja bereits in den vergangenen Wochen gelungen: Gegen den SC Griesbeckerzell (2:1) und den FC Günzburg (5:0), wodurch die Neuburger immerhin schon drei Bezirksligakonkurrenten hinter sich gelassen haben. „Der Weg stimmt“, so Habermeyer. Auf einem Abstiegsrelegationsplatz steht der ambitionierte Klub (bis 2026 soll eigentlich der Landesligaaufstieg klappen) allerdings nach wie vor. Weitere Teams ein- und am besten zu überholen, sei nun der Ansatz für die nächsten Wochen. „Damit wir vor der Winterpause in noch ruhigere Fahrwasser kommen“, so der Co-Spielertrainer. Ein Nichtabstiegsplatz wäre Schritt Nummer eins.
Habermeyer selbst wird dabei allerdings weiterhin verletzt fehlen. „Es reicht noch nicht“, sagt er vor dem Auswärtsmatch in Ziemetshausen. Ebenfalls fallen Maximilian Christl (der Ältere) und Sandi Omanovic aus, was die VfR-Abwehr ein bisschen durcheinanderwürfeln wird. Den Aufsteiger selbst kann der VfR am Sonntagnachmittag übrigens (noch) nicht überholen (er hat vier Punkte Vorsprung), aber immerhin im ersten von vier Teilen dafür sorgen, dass noch vor der Winterpause der eingeschlagene Weg nach vorne weitergeht.
DK
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