Zufriedenheit pur beim TSV Hohenwart und dem FC Gerolsbach: Die beiden einzigen Klubs aus dem Altlandkreis Schrobenhausen, die aktuell um Kreisligapunkte kicken dürfen, stehen nach der Hinserie im gesicherten Mittelfeld – fernab von der Abstiegszone.
Kreisliga Donau/Isar I
• TSV Hohenwart - TV Münchsmünster 3:2: Bereits am Donnerstagabend fuhren die Paartaler diesen wichtigen Heimsieg ein – womit sie nach der Vorrunde stolze 18 Zähler auf dem Konto haben. „Für einen Aufsteiger, wie wir ja einer sind, ist das definitiv eine gute Ausbeute“, sagt TSV-Chefcoach Florian Flicker zufrieden: „Und wenn wir in einigen Partien nicht so große Personalsorgen gehabt hätten, könnten wir sogar noch ein bisschen besser dastehen.“ Gegen die Elf aus Münchsmünster legten die Hohenwarter einen tollen Start hin. So erzielte Sebastian Herker bereits in der zweiten Spielminute das 1:0, ehe Leon Sedlmair mit seinem schon achten Saisontreffer auf 2:0 stellte (21.). Aber wer nun auf einen lockeren Spaziergang der Platzherren hoffte, der täuschte sich. So kam der TVM dank André Bräuning schnell wieder bis auf ein Tor heran (33.) – und dass Moritz Feigl Mitte der zweiten Halbzeit auf 2:2 stellte (69.), kam dann auch nicht mehr überraschend. „Wir müssen einfach lernen, dass wir nach eigener Führung nicht mit dem Fußballspielen aufhören dürfen. Letzteres ist uns in der laufenden Saison leider schon einige Male passiert“, meint Flicker. Wäre es nun gegen das Team aus Münchsmünster beim Unentschieden geblieben – „komplett unverdient wäre das nicht gewesen“, räumt der 34-Jährige ein: „Aber andererseits nahmen wir’s doch gerne mit, dass zum Schluss alle drei Punkte auf unser Konto wanderten.“ Schütze des entscheidenden 3:2 war übrigens Daniel Liebhardt, der TSV-Kapitän netzte in der 88. Minute für die heimischen Paartaler ein.
Kreisliga Ostschwaben
• FC Rennertshofen - FC Gerolsbach 2:2: „Nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie sind wir jetzt zunächst mal froh über den einen Punkt“, sagt FCG-Fußballboss Korbinian Reiner. Andererseits hätten es auch drei Punkte werden können – nämlich dann, wenn es der Schwarz-Weißen gelungen wäre, nicht nur in der Anfangsphase wirklich tollen Fußball zu bieten. „In den ersten Minuten haben wir losgelegt wie die Feuerwehr, haben die Rennertshofener fast schwindelig gespielt“, berichtet Reiner. Und er übertreibt damit keinesfalls. So dauert es nach dem Matchbeginn keine vier Minuten, bis Elias Leitner nach Vorarbeit von Matthias Steurer die Gerolsbacher Führung erzielte. 60 Sekunden später stand’s dank Lennart Fuhrmann sogar 2:0, wobei das Zuspiel diesmal von Daniel Fischer kam. Aber spätestens nach seinem Anschlusstor durch Daniel Litzl (10.) befand sich auch der FCR im Spiel – und je länger die Partie dauerte, umso größer wurden seine Vorteile. „Folgerichtig war der Rennertshofener Ausgleichstreffer zum 2:2 absolut verdient“, berichtet Reiner. Dennis Giess erzielte dieses 2:2 in der 64. Minute. In der Nachspielzeit netzten die Platzherren sogar ein drittes Mal an diesem Nachmittag ein – aber das Schiedsrichtergespann wollte hierbei eine Abseitsposition gesehen haben und erkannte das Tor deshalb nicht an. „Da haben wir extrem viel Glück gehabt“, gibt Reiner zu. Sein FCG schloss die Vorrunde nun mit 25 Punkten auf dem Konto ab, das bedeutet den vierten Tabellenrang. „Und hiermit sind wir mehr als zufrieden“, erklärt Reiner.
SZ
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