Eskaliert ist am späten Freitagabend eine körperliche Auseinandersetzung vor dem Neuburger Bahnhof. Von den drei Männern, die einen 30-Jährigen verprügelten, flüchteten zwei, der Dritte kehrte zum Tatort zurück und konnte dort gestellt werden.
21-Jähriger ins Gesicht gespuckt
Kurz vor 23.30 Uhr wartete zunächst eine 21-jährige Neuburgerin vor dem Bahnhofsgebäude auf ihren Freund, besagten 30-Jährigen aus Leipzig. Dort wurde die junge Frau von zwei unbekannten Männern und einem 18-jährigen Afghanen nach Informationen der Polizei als „Hure“ und „Fotze“ beleidigt, der 18-Jährige spuckte ihr außerdem ins Gesicht.
Währenddessen telefonierte die 21-Jährige mit ihrem Partner. Als dieser am Bahnhof eintraf, stellte er die drei Männer zur Rede, woraufhin das Trio unvermittelt auf den 30-Jährigen einschlug. Getroffen von den Schlägen, fiel der Leipziger zu Boden und wurde dort von den drei Männern gegen Beine und Oberkörper getreten, ehe sich das Trio in unbekannte Richtung entfernte.
18-Jähriger in Sicherheitsgewahrsam genommen
Der 18-Jährige kehrte zum Tatort zurück und konnte dort von den inzwischen eingetroffenen Polizisten gestellt werden. Aufgrund seiner anhaltenden Aggressivität und da er dem ausgesprochenen Platzverweis nicht nachkam, wurde er in Sicherheitsgewahrsam genommen. Den 30-jährigen Leipziger versorgte der Rettungsdienst. Er verspürte Schmerzen im gesamten Oberkörper- und im Bereich des Kopfes und wies etliche Hämatome auf.
Wie ein Polizeisprecher gegenüber unserer Zeitung mitteilt, konnten die beiden unbekannten Männer bisher noch nicht ermittelt werden. Da es aber sowohl Zeugen des Geschehens gab, die sich bei der Inspektion gemeldet haben, und sich das Ganze in der Nähe der per Video überwachten Fahrradständer am Bahnhof abspielte, lägen Aufzeichnungen vor, die derzeit noch ausgewertet werden.
DK
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