Für zahlreiche staunende Kinderaugen sorgte am Nikolaustag die Höhenrettungstruppe der Ingolstädter Berufsfeuerwehr mit einer spektakulären Aktion. Denn der Nikolaus, alias Fabian Kress, Höhenretter von Beruf, seilte sich gekonnt vom Dach der Ameos-Klinik ab.
Damit sorgte er für viele staunende Kinder. Tatkräftig unterstützt wurde er dabei von Marie Finkenzeller, die als Engel samt Schlitten per Seilbahn hinab gleitete. Natürlich geschah dies alles unter der Beobachtung von über 60 großen und circa 40 kleinen Zuschauern am Haupteingang wie auch weiteren an den Fenstern der Klinik. Auch Thomas Heinrich war mit vor Ort und beobachtete alles mit Argusaugen. Schließlich kümmert sich der Fachbereichsleiter der Ingolstädter Höhenrettungstruppe im Hintergrund um den reibungslosen Ablauf.
Nicht alle Kinder können zu Hause Weihnachten feiern
Und ja, alles lief wie geplant. Für Kress selbst war es das erste Mal, dass er den Nikolaus mimen durfte. In Neuburg fand die Aktion nun aber schon zum zweiten Mal statt, wie Heinrich im Gespräch mit unserer Zeitung erzählt. Doch die bundesweite Nikolaus-Aktion sei bereits vor etwa vier bis fünf Jahren von der Berufsfeuerwehr Hamburg ins Leben gerufen worden. Heuer seien zudem Höhenrettungstruppen aus über 50 Städten an dieser aufregenden Aktion beteiligt. Mit dem erklärten Ziel, die kleinen Patienten einen Moment lang ihren Krankenhausalltag vergessen zu lassen. Denn nicht alle Kinder können am Nikolaustag ihre Geschenke aus den Stiefeln zu Hause auspacken.
Geschenke für die Kinder
Zahlreiche kleine Geschenke hatte der Nikolaus in seinem Sack dabei. Als erstes erhielten die drei Gruppen des Kindergartens in Heinrichsheim, die dem Spektakel von außen beiwohnten und fröhlich vor sich hin trällerten, vom Nikolaus kleine Aufmerksamkeiten überreicht. Weitere Mitbringsel übergab der Nikolaus dann mit Hilfe seines Engels an die kleinen Patienten der Kinderkrankenstation unter den strahlenden Augen der Eltern und des Krankenhauspersonals.
DK
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