Der Schrobenhausener Kulturherbst bietet auch im November ein abwechslungsreiches Programm. Den Auftakt macht Kreisheimatpfleger Hans Hammer, der am Sonntag, 10. November, von 15 bis 16.30 Uhr eine Führung über den Alten Friedhof in Schrobenhausen anbietet. Er erzählt die Geschichte des ehemaligen Franziskanerklosters, des Friedhofs und der Friedhofskapelle. Der Alte Friedhof ist nicht nur eine Grabstätte, sondern auch ein einzigartiges Kulturdenkmal und mit seinem alten Baumbestand eine grüne Oase inmitten der Stadt, heißt es in der Ankündigung.
Am Mittwoch, 13. November, um 18.30 Uhr, präsentieren Julia Boegershausen und Björn
Bewerich im Blauen Saal der Volkshochschule Schrobenhausen (3. Stock) Erich Kästners Gedichtzyklus „Die 13 Monate“. Dieses Werk, das zu den romantischsten und idyllischsten von Kästner zählt, wird in 13 Gedicht-Liedern dargeboten, die vom Komponisten Manfred Schmitz für Gisela May vertont wurden. Weitere Texte von Erich Kästner spannen an diesem Abend den Bogen in eine gesellschaftliche und politische Ebene, welcher an Aktualität nichts zu wünschen übrig lässt.
Ein besonderes Konzert findet am Sonntag, 17. November, um 19 Uhr in der Heilig Geist Kirche in Mühlried statt. Dort wird das Requiem d-Moll KV 626 von Wolfgang Amadeus Mozart aufgeführt. Der Schrobenhausener Lenbach-Chor und das Arsatius Consort präsentieren dieses bedeutende Chor-Orchester-Werk, das zu den bekanntesten der Musikgeschichte zählt. In seiner Vertonung des jahrhundertealten lateinischen Textes der katholischen Totenmesse verbindet Mozart seine meisterhafte musikdramatische Sprache mit Klängen, die sowohl tiefer menschlicher Trauer und Verzweiflung als auch tröstender Glaubensgewissheit musikalischen Ausdruck verleihen, heißt es in der Ankündigung.
Am Freitag, 22. November, um 20 Uhr, entführt Quetschendatschi das Publikum im Herzog-Filmtheater (Herzoganger 4, Schrobenhausen) in die mystische Atmosphäre der Rauhnächte. Mit sorgfältig ausgewählten Eigenkompositionen erforscht das Quartett die Mysterien dieser besonderen Zeit des Jahres und lädt die Zuhörer ein, die tiefere Bedeutung der Rauhnächte zu erleben.
Die Veranstaltungen des Kulturherbstes versprechen auch weiterhin eine faszinierende Mischung aus Musik, Literatur und Geschichte, so die Organisatoren. Die Veranstaltungsreihe hat sich inzwischen zu einer festen Institution für alle Kulturbegeisterten entwickelt, die auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist.
Weitere Informationen gibt es unter www.schrobenhausen. de/kulturherbst. Anmeldungen zu allen Veranstaltungen erfolgen über die Volkshochschule Schrobenhausen, entweder online über die Homepage oder persönlich zu den Geschäftszeiten der vhs.
SZ
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