Neues Wohnheim für Regens Wagner
Schrobenhausener Bauausschuss segnet in seiner jüngsten Sitzung mehrere Projekte einstimmig ab

10.05.2023 | Stand 16.09.2023, 22:20 Uhr

Das neue Regens-Wagner-Wohnheim soll nach den Plänen, die in der jüngsten Sitzung des Schrobenhausener Bauausschusses vorlagen, aussehen. Foto: Architekturbüro Baierl

Ein neues Wohnheim für Menschen mit Einschränkungen wird in Schrobenhausen gebaut. Den Weg für das Bauprojekt, das später von der in Hohenwart ansässigen Regens-Wagner-Stiftung getragen und betrieben wird, hat der Bau- und Umweltausschuss in seiner jüngsten Sitzung freigemacht – einstimmig. Übrigens: Auch alle weiteren Themen in der Sitzung fanden nach Worten von Bürgermeister Harald Reisner (FW) fast ohne jede Debatte ein einstimmiges Votum.

In dem neuen Wohnheim, das an der Ecke Regensburger Straße / Schützenweg entstehen soll, wird Platz für zwölf Bewohner geschaffen. Die sollen in dem aus zwei Etagen und einem Dachgeschoss bestehenden Gebäude in Zweipersonen-, Dreipersonen- und Einzelwohnungen untergebracht werden, hieß es vom städtischen Bauamt in der Sitzung. Das neue Wohnheim entstehe auf einem Grundstück, auf dem sich derzeit noch ein zweigeschossiges Haus mit Nebengebäuden befinde.

Nichts wird aus dem Vorhaben eines Interessenten, aus einer ehemaligen Bankfiliale in der Gerolsbacher Straße ein Wettbüro zu machen. Die ehemalige Bankfiliale befindet sich im gleichen Gebäude wie die städtische Bibliothek. Und genau das ist nach Reisners Worten das ausschlaggebende Argument des Bauausschusses für eine Ablehnung des Vorhabens. In einer der vergangenen Sitzzungen hatte das Gremium bereits die Einrichtung eines Wettbüros in der Aichacher Straße abgelehnt mit der Begründung, dass sich das Büro etwa 200 Meter von den Schulen in der Georg-Leinfelder-Straße entfernt befinde. Da, so Reisner, scheine es nicht angebracht, direkt neben der Stadtbücherei ein Wettbüro einzurichten.

Ebenfalls ohne Debatte wurde das Verfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplans, der den Bau einer neuen mit Erdgas betriebenen Energiezentrale der Firma Leinfelder möglich gemacht hätte. Als Grund wurde in der Sitzung angegeben, dass der Bau der Energiezentral so wie damals geplant nicht mehr möglich sei.

Einstimmig abgesegnet haben die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses ebenfalls drei Solarparks auf Schrobenhausener Terrain. Damit ist der Weg zum Bau der Solarparks bei Gut Weil, bei Sandizell sowie bei Hörzhausen frei, wie Bürgermeister Harald Reisner auf Anfrage weiter mitteilte.

SZ