Eine enorm wichtige Begegnung im Kampf um den Klassenerhalt in der Bezirksliga Altbayern stand am vergangenen Samstag für die Handballerinnen des SSV Schrobenhausen auf dem Programm. Und jene Auswärtspartie bei der SG Moosburg verlief für sie nicht nach Wunsch, denn am Ende gab es eine 30:35-Niederlage zu verdauen.
Beide Teams waren mit jeweils sechs Punkten auf ihrem Habenkonto in dieses Duell gegangen. Erfreulich für die SSV-Vertretung: Diesmal standen ihr wirklich alle aktiven Spielerinnen aus ihrem Kader zur Verfügung. Prompt gingen die Anfangsminuten klar an den SSV, und er ging dank mehrerer konzentrierter Abschlüsse mit 6:3 in Führung (12.). Die SG sortierte sich aber schnell und kam auf 8:9 heran (18.), ehe die Schrobenhausenerinnen wieder vorlegten (12:9; 21.).
In einer ab dann ausgeglichen Partie waren beide Teams kurz vor Ende der ersten Halbzeit doch wieder gleichauf – ehe beim Stand von 17:17die Seiten gewechselt wurden. Nach dem Seitenwechsel ging das Spiel weiter hin und her – und beide Mannschaften kamen zu Torerfolgen (23:23; 39.). Dann jedoch gelang der SG Moosburg ein 5:0-Lauf, den auch eine SSV-Auszeit nicht stoppen konnte, und plötzlich sah man sich auf Schrobenhausener Seite einem 23:28-Rückstand gegenüber (46.). Nein, diesen konnten die SSV-Damen in der Schlussviertelstunde nicht mehr aufholen – und dadurch stand am Ende eben eine bittere 30:35-Niederlage für sie in ihrem letzten Vorrundenmatch auf dem Papier.
Die SSV-Abwehr zeigte diesmal einfach nicht den Zusammenhalt, der sie in den Wochen vor Weihnachten noch so stark gemacht hatte. Jetzt gilt es, die Partie in Moosburg möglichst schnell abzuhaken und nach vorne zu sehen. Am nächsten Wochenende beginnt für die Schrobenhausenerinnen ja schon die Rückrunde – und zwar mit einem Auswärtsauftritt beim TSV Gaimersheim, gegen den es im Hinspiel noch einen 20:19-Heimsieg gegeben hatte. Anpfiff ist am Sonntag um 17 Uhr in der Edeka-Ballsporthalle in Gaimersheim.
• Für den SSV spielten in Moosburg: Anna Eisenberger und Helena Reuß (beide im Tor), Sarah Steurer (6 Tore), Tina Specht (7, davon 1 verwandelter Siebenmeter), Emily Schwarzrock (2), Izabela Dombrowska, Emily Flerlage (1), Alexandra Negele (1), Melissa Riedelsberger, Jana Frederking (6, davon 2 verwandelte Siebenmeter), Stefanie Mayr (1) und Laura Wittkamp (5).
baa
Artikel kommentieren