Schrobenhausen – Früher waren sie Reiderweiberhias, inzwischen haben sie ihren Namen gewechselt: Rita Brunner, Irene Irchenhauser und Andreas „Andy“ Wenger, die sich seit einigen Jahren schon in halb Bayern einen Namen mit ihrem Kleinkunst-Programm gemacht haben. Am Samstag, 26. November, sind sie nun in der Reihe „Kultur im Winkel“ beim Müllers in Winkelhausen zu Gast. Einlass und Bewirtung ist ab 18.30 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Karten gibt es unter kulturbuero8.fairetickets.de.
Bayerisch, erdig, kantig – so beschreibt das Reiderhoftrio seine Musik und sein Programm. Unter dem Titel „Des freien Waldes freies Kind“ spannen die Drei einen weiten musikalischen Bogen von volksmusikalischer Tradition über die Klassik bis hin zu Balkanklängen. Im Gepäck haben sie außerdem Texte der freiheitsliebenden Bayerwald-Dichterin Emerenz Meier, die auch den Titel für das Programm gab, sowie eigene Texte. Denn freiheitsliebend sind sie selber auch sehr.
Die Schwestern Rita Brunner und Irene Irchenhauser wuchsen auf einem Bauernhof mit viel Volksmusik auf. Rita Brunner orientierte sich später in Richtung Barockmusik, klassischer Musik und Volksmusik auch anderer Länder und ist Musiklehrerin am Gymnasium Schrobenhausen. Irene Irchenhauser singt Jazz und Brasil in mehreren Formationen. Mit Andreas Wenger, der rund um Schrobenhausen unter anderem in der Blas- und Volksmusik aktiv ist, fließen nun all die Einflüsse mit ein, die drei ganz unterschiedliche Musiker eben mitbringen.
Ein literarischer genauso wie ein musikalischer Roter Faden spinnt sich durch das unterhaltsame, abwechslungsreiche, lustige und nachdenkliche Programm, das bereits äußerst erfolgreich auf verschiedenen Kulturbühnen vom Donau-Ries über Schrobenhausen, Freising bis Niederbayern dargeboten wurde. Immer wieder aktuell und immer wieder aktuell gemacht.
SZ
