Bilanzsumme jetzt bei 453 Millionen Euro
Raiffeisenbank Aresing-Gerolsbach spendet 10.000 Euro für Hochwasseropfer

10.06.2024 | Stand 10.06.2024, 5:00 Uhr |

Präsentierten einen erfolgreichen Jahresabschluss: Verbandsprüfer Andreas Riesner (v.l.), die Vorstände Fabian Strohmayr und Roland Grünwald sowie Aufsichtsratsvorsitzender Hans Geiger. Foto: Preckel

Die Botschaft war deutlich: „Wir sind eine grundsolide Bank“, sagte Vorstand Roland Grünwald. Bei der Generalversammlung des Raiffeisenbank Aresing-Gerolsbach in Aresing schienen auch die rund 170 Mitglieder rundum zufrieden zu sein: Einstimmig segneten sie den Jahresabschluss 2023 ab und freuten sich zudem über eine Dividendenzahlung in Höhe von drei Prozent auf ihre Geschäftsanteile. Auf 453 Millionen Euro habe die Genossenschaft ihre Bilanzsumme noch einmal um 0,6 Prozent gegenüber des Vorjahres steigern können und das, so Vorstand Fabian Strohmayr: „Man merkt aber auch, dass das Leben teurer geworden ist“.

Eingangs hatte Aufsichtsratsvorsitzender Hans Geiger neben den Mitgliedern zahlreiche Gäste aus der Kommunalpolitik und Gesellschaft sowie Firmenvertreter willkommen geheißen. Darunter auch die Bürgermeister aus den umliegenden Gemeinden im Geschäftsgebiet, die sich über eine große Hilfe für die hochwassergeschädigten Menschen freuten: 10000 Euro wurden als Soforthilfe bereit gestellt. „Wir selbst sind mit unseren Bankhäusern glimpflich davon gekommen“, sagte Roland Grünwald später. Fabian Strohmayr präsentierte die Zahlen aus dem Geschäftsjahr 2023. „Wir sind überall gewachsen und auf dem richtigen Weg“, betonte er vorab.

460 Millionen Euro Kundenkredite



Der Bankvorstand begann seinen Vortrag mit der Entwicklung der Kundenkredite, die auf 460 Millionen Euro geklettert seien. Auch bei den Kundengeldern sei mit 514 Millionen Euro ein Höchststand an betreuten Kundenanlagevolumen erreicht worden. Kredite und Einlagen zusammen haben den Wert von 975 Millionen Euro betragen und damit liege die Raiffeisenbank Aresing-Gerolsbach über dem Durchschnitt aller Genossenschaftsbanken in Bayern.

Das Eigenkapital der Bank bezifferte der Vorstand mit 2,8 Millionen Euro und der Bilanzgewinn, rechnete Strohmayr vor, betrage 361000 Euro. Nicht vergessen wollte der Vorstand, dass sich die positive Entwicklung auch auf die Gemeindehaushalte auswirke, denn mehr als 100000 Euro seien an dafür an Steuern bezahlt worden. Das Finanzamt erhielt sogar 131000 Euro Steuern. Verbandsprüfer Andreas Riesner bewältigte im Anschluss alle notwendigen Abstimmungen zum Jahresabschluss, Wortmeldungen dazu gab es nicht.

Vorstand Roland Grünwald hatte nach eigenen Worten über den „angenehmen Teil“ zu berichten. Von Ausbildung über Betriebsjubiläen, von Gewinnsparen bis zum Ferienprogramm spannte sich der Bogen. Besonders erfreut zeigte sich Vorstand Grünwald über die im April eingeführte kostenfreie Lern-App für Kunden und Schüler. „Bisher bereits wurde über 350-mal der digitale Mathe-Trainer genutzt“.

33.000 Euro gespendet



Nach der Bekanntgabe, dass die Genossenschaftsbank mehr als 33000 Euro für Spenden an örtliche Einrichtungen und Vereine bereit gestellt habe, kam Grünwald auf die umfangreichen Bauvorhaben im Geschäftsbereich zu sprechen. In Aresing, Gerolsbach und Hörzhausen entstünden neue Hochbauten, teils für Wohnungen, teils für die Geschäftswelt. „Damit werden auch die Ortskerne gestärkt“, betonte Roland Grünwald.

Auf die Nachfrage, ob zum Beispiel in Gerolsbach auch eine Apotheke integriert werden könne, antwortete Grünwald, dass das Vorhaben möglich wäre. Ob allerdings bei den Vorhaben in Hörzhausen (der Bebauungsplan soll im Herbst behandelt werden), auch Versorgungsbetriebe angeboten werden, stehe noch nicht fest, so der Vorstand, der abschließend dazu sagte: „Was sinnvoll ist, machen wir“. Allerdings würden dafür noch Bewerber gesucht.

SZ



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