„Oooh“ staunten so einige der Schüler und Schülerinnen der Grund- und Mittelschule Hohenwart am abschließenden Tag der Wasserprojektwoche und gelangten zu der wohl wichtigsten Erkenntnis: „Wasser ist ein wahrer Schatz, den es zu schützen gilt.“
In den Klassen eins bis neun machte sich die Schule Hohenwart im Verlauf der vergangenen Woche daran, Wissenswertes rund ums Wasser zu erforschen. Das Spektrum war breitgefächert und reichte unter anderem vom Wasser als Lebensraum, Wasser als Lebensmittel, bis hin zu grundlegenden Fragen wie: Wie viel Wasser gibt es eigentlich? Wo herrscht jetzt schon Wassermangel? Wie viel Wasser verbrauchen wir? Was richten Unfälle mit Ölfrachtern an? (Wie) Wird das Wasser wieder sauber?
Mit Donnergrollen und Regenprasseln wurde der Projekttag, der den krönenden Abschluss des Projektes bildete, eröffnet. Alle Klassen präsentierten in 14 informativen Stationen ihre Forschungsergebnisse und boten jeweils interessante Mitmachaktionen an. Die kreative Auseinandersetzung mit Wasser gelang beim Papierschöpfen, Aqua Painting oder Trinkgläser bemalen. Mit Begeisterung beteiligten sich die Schülerinnen und Schüler auch an den zugehörigen Rätseln im H2O-Quiz.
Ab zehn Uhr waren alle Eltern herzlich eingeladen, die Arbeiten in Augenschein zu nehmen. So mancher unter ihnen hat sicherlich ebenfalls Neues erfahren und war vielleicht auch erschrocken darüber, womit wir – versteckt und unbemerkt, also inklusive des virtuellen Wasserverbrauchs von Kleidung, Essen und technischen Produkten, die wir konsumieren – in Deutschland auf einen unglaublichen durchschnittlichen Gesamtwasserkonsum von 4000 Litern pro Tag und Person kommen.
„Selbst die Erstklässler haben verstanden, es muss nicht immer das neueste Handy sein, in Anbetracht der Wassermenge von rund 1280 Liter Wasser, die zur Herstellung eines Smartphones nötig ist“, sagte Bettina Lauermann, die Umweltbeauftragte der Schule, die diese Veranstaltung verantwortlich zusammen mit der Konrektorin, Sonja Saffert, organisierte. Den Ausklang des Projekttages H2O bildete die tänzerische Darstellung von Wassergeräuschen, als Ausdruck der Hoffnung auf genügend Regen in diesem Sommer.
SZ
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