Von Mathias Petry
Schrobenhausen – Der beliebte Park in Drei Linden, in dessen Mitte sich der berühmte Malerbrunnen befindet, soll vorübergehend zumindest teilweise auch als Parkplatz benutzt werden. Ein entsprechendes Gerücht macht seit ein paar Tagen unter Kindergarteneltern die Runde, und die Stadt bestätigte das jetzt auch – zum Teil. Denn Verwaltungsleiter Christian Finster betonte bei der Beantwortung einer Anfrage unserer Zeitung, diese Nutzung sei nur vorübergehend.
Hintergrund sind die anstehenden Bauarbeiten zur Erweiterung des Awo-Kindergartens in Drei Linden. Wie berichtet, entsteht auf dem jetzigen Parkplatz eine Notgruppe, um ukrainische Flüchtlinge aufzunehmen; sechs vorgeschrieben Parkplätze fallen damit weg, die aber auch in der Bauphase nachgewiesen werden müssten, wie Christian Finster berichtet.
Die Verantwortlichen des Awo-Kinderhauses hatten sich im Mai gerne bereiterklärt, die provisorische Gruppe aufzunehmen, nachdem sich alle anderen angedachten Lösungen als nicht realisierbar ergeben hatten. Und, das hatte Vorsitzender Peter Mießl seinerzeit schon erklärt, man plane ja ohnehin eine Erweiterung der Einrichtung wegen der ständig steigenden Nachfrage nach Kinderbetreuungsplätzen. Sowohl bei der Awo als auch bei der Stadt zeigt man sich bemüht darum, dass die Anlieger der Einrichtung nicht über Gebühr belastet werden (wir berichteten). Auf Anfrage versicherte Christian Finster, dass die Nutzung des Parks zum Parken nur eine vorübergehende Notlösung sei.
SZ
