Neuer Rekord beim Stadtradeln: Neuburg hat erstmals die 200.000-Kilometer-Marke geknackt.
„Ich war tollkühn, das war Teil des Ansporns“, sagt Birgit Bayer-Kroneisl und lacht. Beim Pressetermin zum diesjährigen Neuburger Stadtradeln am 11. Juni hatte die Organisatorin der Veranstaltung die ambitionierte Marschroute vorgegeben: „Wir werden auf jeden Fall die 200.000-Kilometer-Marke knacken.“ Um anschließend doch ein wenig kalte Füße zu bekommen: „Aber ich habe es nicht zu hoffen gewagt.“ Wie sich jetzt herausstellt, sollte sie mit ihrer mutigen Prognose recht behalten.
Das Stadtradeln ging am vergangenen Sonntag nach drei Wochen (17. Juni bis 7. Juli) zu Ende, noch bis zum Ende dieser Woche können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre gefahrenen Kilometer nachtragen. Doch schon jetzt steht fest, dass mehr als 200.000 Kilometer in den drei Wochen geradelt wurden. Im Vorjahr standen am Ende 181.352 Kilometer auf dem Tacho. Auch die insgesamt teilnehmenden 81 Teams seien „so viele wie noch nie“ gewesen, sagt Bayer-Kroneisl. Im Vorjahr waren 56 Gruppen an den Start gegangen. Insgesamt beteiligten sich rund 1100 Personen an dem bundesweiten Wettbewerb – kein Rekord, aber eine stattliche Teilnehmerzahl.
Den Vogel im positiven Sinne schossen, wie schon im Vorjahr, die über 300 teilnehmenden Schüler des Descartes-Gymnasiums ab, die erst zum zweiten Mal am Stadtradeln teilgenommen und nach derzeitigem Stand rund 45.000 Kilometer zurückgelegt haben. Auch da war Konrektorin Sonja Haidl beim Pressetermin in Vorleistung gegangen, als sie ankündigte, dass man den ersten Platz zu verteidigen habe. Und Gymnasiast Quirin Vief hatte Bayer-Kroneisl ebenfalls im Voraus versprochen, „Neuburg in drei Wochen zur Radlerstadt zu machen“. Beachtenswert seien aber auch die gut 20.000 Kilometer der Maria-Ward-Realschule mit wesentlich weniger Teilnehmern, freut sich die Organisatorin.
Die Abschlussveranstaltung des diesjährigen Stadtradelns in Neuburg inklusive Siegerehrung findet am Mittwoch, 17. Juli, um 18 Uhr im Pausenhof des Descartes-Gymnasiums statt.
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