36 neue Krippenplätze
Nächster Planungsschritt für Familienzentrum „Am Schwalbanger“ in Neuburg

30.09.2023 | Stand 30.09.2023, 15:00 Uhr

So soll das Familienzentrum „Am Schwalbanger“ aussehen. Im ersten Stock ist Platz für eine Kinderkrippe. Foto: Architekturbüro Rumstadt

Die Warteliste für einen Krippenplatz in Neuburg ist lang. Circa 211 verfügbare Plätze stehen 328 Plätzen gegenüber, die in den kommenden Jahren gebraucht werden. So zumindest die Bedarfsplanung aus dem Jahr 2021. Wie in der jüngsten Stadtratssitzung thematisiert wurde, wird der Bedarf künftig weiter steigen.

Die Stadt rechnet mit anhaltend hohen Geburtenzahlen. Zuzug, das Ausweisen von Neubaugebieten sowie die Schließung bestehender Einrichtungen täten ihr Übriges. Aktuell wird von 1263 nötigen Plätzen für Kindergartenkinder und eben den 328 nötigen Plätzen für Krippenkinder ausgegangen.

Damit die Warteliste in Zukunft überschaubarer wird, arbeitet die Stadt an neuen Lösungen. In Planung ist zum einen ein Neubau an der Donauwörther Straße. Zum anderen soll ein Objekt im Längenmühlweg angemietet werden. An den beiden Standorten sollen so jeweils 24 Krippenplätze geschaffen werden. Bleibt summa summarum noch eine Unterversorgung von rund 70 Plätzen.

36 Krippenkinder sollen im Familienzentrum Platz finden



Für weitere Entlastung soll eine Kinderkrippe im geplanten Familienzentrum „Am Schwalbanger“ sorgen. In dem von der Kirchenstiftung St. Simpert errichteten Gebäude sollen drei Gruppen mit insgesamt 36 Kindern unterkommen. Ein nächster Schritt für die Umsetzung des Projekts wurde nun gegangen: Der Stadtrat beschloss einen Baukostenzuschuss an die Stiftung in Höhe von gut zwei Millionen Euro.

Ungefähr die Hälfte davon könnte von der Regierung übernommen werden, so die Schätzung der Stadtkämmerei. OB Bernhard Gmehling resümierte nach dem Beschluss: „Das ist eine tolle Sache. Wir hoffen, dass der Bau bald losgehen kann.“

DK