Ein Mopedfahrer ist in der Nacht auf Dienstag in Neuburg an der Donau (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) vor einer Polizeikontrolle geflohen. Am Ende war er dabei erfolglos - und es zeigten sich mindestens drei mutmaßliche Motive für seine Flucht.
Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, sollte der Mann um kurz nach Mitternacht im Bereich Kahlhof in Fahrtrichtung der Staatsstraße 2035 kontrolliert werden. Als er die Streifenbesatzung erblickte, bog er zu einem dort angrenzenden Weiher ab und versteckte sich.
Als sich die Beamten näherten, setzte der Mopedfahrer erneut seine Fahrt fort, die Flucht zog sich über rund fünf bis zehn Minuten
bis hin zum Gnadenfelder Weg. Dort überholte das Streifenfahrzeug den Flüchtigen. Dieser geriet hierbei aufs Bankett und ins Schleudern.
Hunderte Euro Schaden am Polizeiauto
Hierbei touchierte der Mopedfahrer die rechte Seite des Polizeifahrzeuges. Verletzt wurde bei dieser Kollision keiner der Beteiligten, der Kradfahrer kam nicht zu Sturz. Am Dienstfahrzeug entstand jedoch Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro.
Bei der nun anschließenden Kontrolle stellten die Beamten drei mögliche Motive für die Flucht des 35-jährigen Neuburgers fest: Zum einen besaß er keine Fahrerlaubnis. Weiter wurde ein
Alkoholwert von 0,72 Promille gemessen. Ein vor Ort durchgeführter Drogenschnelltest verlief zudem positiv auf THC. Eine Blutentnahme wurde daher angeordnet.
Der 35-jährige wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen und Fahren ohne Fahrerlaubnis angezeigt.
− che
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