Die Idee fand in Schrobenhausen viele Freunde: Ältere Schüler helfen jüngeren Schülern. Das Kultusministerium hatte das Tutorenprogramm „Schüler helfen Schülern“ in der Corona-Zeit aufgelegt, jetzt wird es eingestampft.
Mehrere Schulen der Region hatten sich an dem Programm beteiligt, darunter das Gymnasium und die Fugs (wir berichteten). Das Programm kam offenbar auf beiden Seiten gut an, sowohl bei den helfenden Schülern, als auch bei denen, die von den Älteren an die Hand genommen wurden.
Aber – das Lernförderprogramms „gemeinsam.Brücken.bauen“ war befristet, ursprünglich nur für die Jahre 2021 bis 2023 konzipiert, um etwaige pandemiebedingte Defizite und Belastungen zu bewältigen. Wenn beispielsweise durch Schulschließungen und Phasen des Distanzunterrichts Lernrückstände und psychosoziale Belastungen entstanden sind, wie das Ministerium auf SZ-Anfrage anmerkt. Für das Programm standen einmalig Mittel aus dem Bundesprogramm „Aufholen nach Corona“ und zusätzliche bayerische Mittel zur Verfügung.
Im März 2023 hatte der Ministerrat das Programm um ein Schuljahr verlängert, mit Ablauf des Schuljahres wurde das Programm „gemeinsam.Brücken.bauen“ nun abgeschlossen. „Die Schulen wurden im Zusammenhang mit dem Tutorenprogramm zu Jahresanfang 2024 nochmals auf das bevorstehende Auslaufen von ,gemeinsam.Brücken.bauen’ hingewiesen“, teilt das Kulturministerium auf die Anfrage unserer Zeitung hin mit.
SZ
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