Maximilian Brunner verabschiedet
Langjährigen Königsmooser Organisten zieht es nach Regensburg

01.10.2024 | Stand 01.10.2024, 9:30 Uhr |

Nun hat die Pfarreiengemeinschaft Königsmoos vorerst keinen Organisten mehr: (v.l.) Kirchenpfleger von Klingsmoos Ludwig Rieß, Pfarrer Thomas Pendanam, der scheidende Organist Maximilian Brunner und Chorleiterin Sabine Becker. Foto: Mayer

Im Sonntagsgottesdienst in der St. Josefskirche in Klingsmoos hat Organist Maximilian Brunner zum letzten Mal die Tasten der hiesigen Orgel bespielt. Er zieht beruflich bedingt nach Regensburg um. Wann die Tasten wieder bewegt werden können, steht noch in den Sternen, da noch kein Nachfolger gefunden ist.

Nach seinem Orgelkonzert vor ein paar Tagen in Untermaxfeld wurde er nun auch feierlich aus Klingsmoos verabschiedet, wo er die letzte Messe gespielt hat. Kirchenpfleger Ludwig Rieß hielt die Laudatio und sagte, dass es sehr schade sei, seine stets fehlerfreie Orgelmusik in Zukunft nicht mehr zu hören, und wünschte Brunner an seiner neuen Wirkungsstätte viel Erfolg.

Maximilian Brunner spielte seit zwölf Jahren für die drei Kirchen der Pfarreiengemeinschaft Königsmoos. Künftig tritt er eine Stelle als Lehrbeauftragter an der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik in Regensburg an. Auch der Chor „Musica Nova“ bedankte sich am Ende des Gottesdienstes beim Organisten, der sie immer optimal begleitet hat. Der Chor sagte Danke mit einem eigens komponierten Lied nach der Melodie der Sportfreunde Stiller. „Wir werden dich so wie du bist, an dieser Orgel sehr vermissen“, hieß im Refrain.

Dann zog Brunner zum Ende nochmals alle Tasten und Register und zeigte, was in dieser Orgel steckt. Die Kirchenbesucher dankten es mit viel Applaus. Pfarrer Thomas Pendanam sagte, dass Brunner immer wieder gerne, wenn er auf Besuch komme, in den Kirchen, dann wahrscheinlich mit einem Doktortitel behaftet, die eine oder andere Messe spielen dürfe: „Wir würden uns auf alle Fälle sehr freuen.“

DK

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