Langenmosen
Langenmosen hält der LAG Altbayerisches Donaumoos die Treue

Gemeinde will auch in der nächsten Förderperiode mit dabei sein

20.05.2022 | Stand 23.09.2023, 1:10 Uhr

Auf offene Ohren stieß LAG-Geschäftsführer Klaus Rössler im Langenmosener Gemeinderat (hier Bürgermeisterin Mathilde Ahle ). Foto: Dürrmann

Von Erhard Dürrmann

Langenmosen – Der Gemeinderat von Langenmosen ist zurückgekehrt an seine angestammte Wirkungsstätte, nämlich in den Saal der Alten Schule. Bei der Sitzung am Mittwochabend beschloss das Gremium, als Mitglied des Vereins Altbayerisches Donaumoos die Bewerbung der gleichnamigen Lokalen Aktionsgruppe (LAG) für die neue Leader-Förderperiode von 2023 bis 2027 zu unterstützen.

„Es tut gut, wieder hier zu sein“, so begrüßte Bürgermeisterin Mathilde Ahle (CSU) die Mitglieder des Gemeinderats und die vier Zuhörer im Saal der Alten Schule, der eigentlichen Wirkungsstätte des Gremiums, die in den vergangenen beiden Jahren wegen der Corona-Regelungen nicht genutzt werden konnte. Als besonderen Gast hieß die Gemeindechefin Klaus Rössler, den Geschäftsführer der LAG Altbayerisches Donaumoos, willkommen. Rössler war gekommen, um für die weitere Mitgliedschaft der Gemeinde Langenmosen in der LAG zu werben. Und das tat Rössler recht eindrucksvoll mit einem präsentationsgestützten Vortrag. So erfuhren die Räte von Langenmosen, dass es um die Entwicklung des ländlichen Raumes geht und dass dabei die lokalen Aktionsgruppen im Mittelpunkt stehen. „Leader wirkt vor Ort“, sagte der Redner und nannte als Beispiele Wanderwege und Dorfladenprojekte, die bereits umgesetzt wurden. Bei den Nutzen einer LAG-Mitgliedschaft sprach Rössler die Fördersätze von 50 Prozent der Nettokosten an und wies darauf hin, dass die Fördermittel eine Chance für die Gemeinde zur Realisierung von Nicht-Pflichtaufgaben seien. Weiterhin sei eine Unterstützung bei der Umsetzung der Vorhaben durch die Geschäftsstelle garantiert und durch die Vernetzung entstehe ein Mehrwert, so Rössler weiter.

Die LAG Altbayerisches Donaumoos hat im Juli 2021 einstimmig eine Neubewerbung für die Leader-Förderperiode 2023-2027 beschlossen und benötigt dazu eine geschlossene Gebietskulisse. Rössler, der an dem Sitzungstag Geburtstag hatte, wünschte sich als Geschenk von der Gemeinde eine Mitgliedschaft von Langenmosen. Dieser Wunsch ging auch in Erfüllung. Bürgermeisterin Ahle wies darauf hin, dass bei 45 Cent pro Einwohner ein Jahresbeitrag von zirka 720 Euro fällig sei. Erich Pradel (FW) meinte, „das ist ein überschaubarer Beitrag“, und sprach sich für die Mitgliedschaft aus. So sahen es auch die restlichen Gemeinderäte. Somit fiel der Beschluss, als Mitglied des Vereins Altbayerisches Donaumoos die Bewerbung der Lokalen Arbeitsgruppe für die neue Leader-Förderperiode zu unterstützen, einstimmig aus.

SZ