Brunnen
Kampf gegen die Rotalge

Die Friedhofsmauer in Hohenried soll umfassend saniert werden<?ZE?>

26.07.2022 | Stand 22.09.2023, 20:45 Uhr

Rotalgen machen sich an der Friedhofsmauer in Hohenried breit. Um sie zu entfernen, muss eine komplette Sanierung der Mauer erfolgen. Foto: Preckel

Von Günter Preckel

Brunnen – Die Friedhofsmauer rund um die Kirche Sankt Margareta in Hohenried bedarf einer umfassenden Sanierung. Am rund 150 Meter langen Mauerwerk bröckelt an der Außenseite der Putz. Noch größere Probleme bereitet im Innenbereich die sich breit machende Rotalge.

„Wahrscheinlich durch Feuchtigkeit im Erdreich“, so Bürgermeister Thomas Wagner (CSU), habe sich die Alge auf der Mauer angesiedelt. Schon seit über einem Jahr sei das bekannt, mit einer Sanierung wollte die Gemeinde jedoch warten, bis auch mit dem ebenfalls sanierungsbedürftigen Gotteshaus begonnen wird. Das sei nun der Fall. Für die Sanierung von Sankt Margareta müsse die Gemeinde nicht zahlen, sagte Wagner, wohl aber für die Friedhofsmauer. Rund 35000 Euro seien veranschlagt gewesen, Kosten, die jetzt, ein gutes Jahr später, wohl nicht mehr gehalten werden könnten. „Wir gehen von einer Kostenerhöhung von 20 bis 25 Prozent aus“, sagte Wagner, der darüber schon mit dem Architekturbüro Baierl gesprochen hat. Das Architekturbüro listete nun auf, was alles an der Friedhofsmauer gemacht werden müsste. Darunter war eine grundlegende Reinigung, um den Rotalgenbewuchs und sonstige Ablagerungen zu beseitigen. Der Gemeinderat stimmte zu, auch der Säuberung und dem Neuanstrich der Friedhofstore.

SZ