Nachgehakt
Inge Eberle: Viele soziale Baustellen

Gespräche mit den Stadtratsreferenten

17.10.2022 | Stand 22.09.2023, 4:26 Uhr

Inge Eberle ist seit vielen Jahren Sozialreferentin des Stadtrats. Foto: SZ

Schrobenhausen - Gut ein Drittel ihrer Amtszeit ist schon vorbei – Zeit für eine Zwischenbilanz mit den Referentinnen und Referenten im Schrobenhausener Stadtrat. Heute: Sozialreferentin Inge Eberle (CSU).

Welche Wünsche oder Probleme aus Ihrem Ressort sind Ihnen bisher zugetragen worden?
Inge Eberle: Fehlende Sozialwohnungen sowie eine Obdachlosenunterkunft; es fehlt an Kurzzeitpflegeplätzen besonders an den Feiertagen und in der Urlaubszeit sowie an Tagespflegeplätzen; Unterstützung in der häuslichen Pflege durch Angehörige fehlt, Haushaltshilfenangebote zu wenig verfügbar; Schulen suchen weitere Lesepaten. Kurz: In allen sozialen Bereichen werden dringend Ehrenamtliche gesucht

Welche Initiativen haben Sie bisher eingebracht?
Eberle: Wegen sozialem Wohnungsbau Mitarbeit im Arbeitskreis zur Erarbeitung von Kriterien für Vergaben an die Bauträger. Gemeinsam mit der Wohnungslosenhilfe besuchte eine Delegation die Obdachlosenunterkunft in Pfaffenhofen um weitere Schritte zu diskutieren. Treffen der sozialen Runde zur weiteren Vernetzung und Unterstützung bei Problemen. Gespräche über Möglichkeiten zum Ausbau der Haushaltshilfenangebote. Neustart der Lesepaten mit gutem Erfolg in den Schulen.

Was haben Sie sich für die nächsten Monate vorgenommen?
Eberle: Einen Info-Stand auf dem Wochenmarkt zum Thema Pflege der Angehörigen daheim. Weitere Überlegungen, wie das Angebot der Haushaltshilfen ausgebaut werden kann. Treffen mit dem Seniorenbeirat zu Fragen wie Kurzzeit- und Tagespflege. Aufruf, um weitere Lesepaten für die Schulen sowie Helferinnen und Helfer für die Nachbarschaftshilfe zu gewinnen. Ein weiteres Treffen der Sozialen Runde im Herbst.

SZ