In der Kellerbergbreite darf schon bald gebaut werden. Die verantwortlichen von Stadt, Stadtwerken und BEG haben am Montagnachmittag bei einem Termin vor Ort schon einmal auf den Endspurt angestoßen. Im Sommer soll die Baufeldfreigabe erteilt werden, dann können die Grundstückskäufer endlich loslegen. Vorausgesetzt natürlich, sie haben eine Baugenehmigung.
2019 war die Stadt Schrobenhausen mit der Kellerbergbreite ins Bauleitplanverfahren gestartet, im Juli 2022 folgte der Spatenstich. Die Besonderheit an dem Baugebiet: ein kaltes Nahwärmenetz und die Verpflichtung für alle Bauherren zur Errichtung von PV-Anlagen. Damit ist die Kellerbergbreite das ökologische Leuchtturmprojekt unter den Schrobenhausener Baugebieten. „Es ist innovativ und nach vorne gedacht“, freut sich Bürgermeister Harald Reisner (FW) über das für Schrobenhausen „wichtige Projekt“.
Natürlich auch deshalb, weil damit wieder Menschen die Möglichkeit haben, in Schrobenhausen zu bauen und sesshaft zu werden. Es sei unerlässlich, als Stadt auch Bauland zur Verfügung zu stellen, so Reisner. Und dabei wolle man den Neubürgern natürlich ein möglichst angenehmes Wohnen ermöglichen, unter anderem hatte sich der Stadtrat auf Grundlage der Planungen viele Gedanken über die Zu- und Abfahrten zum Baugebiet gemacht, das nun über drei Straßen angebunden ist.
Insgesamt hat die Kellerbergbreite eine Fläche von rund 5,5 Hektar, 61 Parzellen entstehen dort mit einer Nettobaufläche von rund 31000 Quadratmetern, wie am Montag zu erfahren war. Dazu kommt eine Gemeinbedarfsfläche mit etwa 3000 Quadratmetern. Aktuell gibt es noch eine Änderung des Bebauungsplans im Bereich der Mehrfamilienhausgrundstücke. Außerdem laufen noch die letzten Erschließungsarbeiten. Anschließend soll noch der Spielplatz gebaut werden und die Bepflanzung folgt ebenfalls noch.
ais
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