Schrobenhausen
Hilfsgüter für die Türkei

Islamische Gemeinde sammelt Spenden für die Erdbebenopfer – Transport am Freitag geplant

08.02.2023 | Stand 17.09.2023, 3:31 Uhr

Organisiert die Schrobenhausener Hilfe für die Erbebenopfer im Süden der Türkei: Durmus Aki, Vorsitzender des Islamischen Gemeinde in Schrobenhausen. Foto: Archiv

Schrobenhausen – Die schlechten Nachrichten aus dem Erdbebengebiet im Süden der Türkei reißen nicht ab. Das berührt die Mitglieder der Islamischen Gemeinde in Schrobenhausen ganz besonders. Deshalb rufen sie zur Hilfe auf, wollen für die notleidenden Menschen im Katastrophengebiet sammeln. Schrobenhausens Bürgermeister Harald Reisner (FW) unterstützt den für Freitag geplanten Transport von Hilfsgütern ins Erdbebengebiet.

Gebraucht werde alles, was den Menschen dort helfen könne, sagt der Vorsitzende der Gemeinde, Durmus Aki (Foto). Die Palette reiche von Heizdecken über Taschenlampen, Zelte, Handschuhe, Mützen, Schals, Winterschuhe bis hin zu Babykleidung, Powerbanks und Batterien. Das alles werde in der Moschee der Gemeinde in der Pöttmeser Straße 3 gerne angenommen. Die Kleidung sollte möglichst neuwertig sein. Etwa 40 bis 50 Frauen und Jugendliche sortieren jeden Abend bis in die Nacht die Spenden. Auch Geldspenden werden gerne angenommen. Die Gemeinde hat ein Spendenkonto bei der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen mit der IBAN DE34 7205 1210 0006 2300 56 eingerichtet. Aki bittet darum, Geldspenden mit dem Verwendungszweck „Spende für Erdbebenopfer Türkei“ zu versehen. Am Freitagmittag startet der erste Lastwagen mit Hilfsgütern.

Für Reisner ist die Unterstützung eine Selbstverständlichkeit: „Man kann die Menschen dort unten nicht alleine lassen.“ Jetzt gehe es darum, die erste Not zu lindern.

jsp