Eine besondere Ehre für 136 Schulen aus ganz Bayern: Im Rahmen der Initiative „MINT Zukunft schaffen“ wurden sie in München für ihr herausragendes Engagement im Bereich der naturwissenschaftlich-technologischen Bildung als „MINT-freundliche Schule“ (eine Abkürzung der Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) beziehungsweise „Digitale Schule“ ausgezeichnet. Auch das Schrobenhausener Gymnasium durfte sich über eine solche Auszeichnung freuen.
„Talent Valley“ der Gegenwart
„In einer Welt, die sich in rasantem Tempo verändert, ist es umso wichtiger, technologisch und wissenschaftlich immer am Ball zu bleiben. Die MINT-Fächer spielen hierbei eine absolute Schlüsselrolle. Die ausgezeichneten Schulen haben eindrucksvoll gezeigt, wie sich junge Menschen mit Engagement, Kreativität und Weitblick Gedanken über die digitale Zukunft machen und diese auch in die Tat umsetzen“, würdigte Bayerns Kultusministerin Anna Stolz (FW) die „Macher von morgen“.
Fabian Mehring (FW), Bayerischer Staatsminister für Digitales, der die Schirmherrschaft für Bayerns digitale Schulen übernommen hatte, ergänzte: „Wer das Silicon Valley der Zukunft werden will, muss das Talent Valley der Gegenwart sein. Die gewaltige Dynamik der digitalen Transformation erfordert, dass Schulen junge Menschen nicht nur mit den nötigen Fähigkeiten ausstatten, um sich kompetent in der digitalen Welt zu bewegen, sondern sie auch konsequent auf lebenslanges Lernen vorzubereiten.“ Digitale Bildung vermittle dabei ein „zukunftsmutiges Mindset, das Begeisterung für Technologien und Innovationen weckt“. So würden Schülerinnen und Schüler lernen, digitale Werkzeuge kreativ und kritisch einzusetzen und sich sicher in der digitalen Welt von morgen zu bewegen. „Bildung ist und bleibt die zentrale Ressource unseres Landes – deshalb bilden wir unsere Schülerinnen und Schüler von heute konsequent zu kreativen Gestaltern unserer Zukunft aus“, so Mehring abschließend.
Beste Zukunftschancen
Auch Ministerialdirigent Wolfgang Mutter, der am Kultusministerium den gymnasialen Bereich verantwortet und stellvertretend für Staatsministerin Anna Stolz die Auszeichnung vornahm, gratulierte den Preisträgerschulen: „Es ist ein großes Anliegen der bayerischen Schulen, unsere Kinder und Jugendlichen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Daher setzen wir uns nachhaltig für eine gezielte MINT-Förderung unserer Schülerinnen und Schüler ein.“ Wissenschaft und Technologie würden schließlich beste Zukunftschancen eröffnen. „Die Schulen sind echte Vorbilder, wenn es um innovative und digitale Bildung geht“, so Mutter.
Die Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“ erhalten Schulen, die einen deutlichen Schwerpunkt auf die Förderung ihrer Schülerinnen und Schüler in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) legen. Mit dem Titel „Digitale Schule“ werden Schulen geehrt, die ein ausgeprägtes digitales Profil entwickelt haben. Die Nationale Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ ist eine Community von Unternehmen, Verbänden, Stiftungen und Initiativen und setzt sich für die Stärkung der Bildung ein. Das Ziel ist es, mehr junge Menschen für MINT-Berufe zu begeistern und die Kompetenzen in der Gesellschaft zu fördern. Die Initiative vergibt gemeinsam mit Partnern die Auszeichnungen. Im Jahr 2024 tragen rund 3000 Schulen in Deutschland ein gültiges Signet.
SZ
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