Neuburg – Die Vorfreude war groß. Das Theaterpaar Sepp und Kerstin Egerer wollte mit einem engagierten Team die „Grattler-Oper“ nach Neuburg auf die Bühne bringen. Genauer gesagt ins Sporthotel Rödenhof. Besser als das Original von der Münchner Iberl-Bühne – das war der Anspruch. Doch daraus wird nichts, wie Egerer unserer Zeitung nun mitgeteilt hat – zumindest vorerst. Seine Mail beginnt wie folgt: „Traurige Nachricht!!!!!!“ Zumal die Proben natürlich auf Hochtouren liefen (wir berichteten).
Wie Egerer, der als Schauspieler selbst mitwirkt und zugleich die Regie inne hat, weiter betont, bekomme natürlich jeder sein Geld zurück, wenn man das wolle. Dazu reicht eine E-Mail an team@actingcreative.com. Oder – und das ist die gute Nachricht – man behält die Tickets ganz einfach. Denn eine echte Absage im engsten Sinne ist das, was das Team der „Grattler-Oper“ geschickt hat, mitnichten. Vielmehr werden die Auftritte ins Frühjahr verschoben, die Karten behalten also ihre Gültigkeit.
Die Tickets für die Premiere am 29. September sowie für die Schau am 7. Oktober werden zu Karten für den 24. März. Karten für die Aufführungen am 1. Oktober sowie am 8. Oktober werden zu solchen für den 25. März. Und die Tickets für den 9. Oktober sind nun für die Vorführung am 26. März gültig.
Wie Egerer meint, gibt es einen Krankheitsfall im Team. Der ist aber nicht der Hintergrund für die relativ langfristige Verschiebung bis ins kommende Frühjahr: „Nein, daran liegt es nicht. Wir haben aktuell einfach sehr viele Projekte und vor März haben wir keine Möglichkeit mehr, neue Aufführungen anzubieten.“
Ärgerlich sei es, so kurz vor der lang erwarteten Premiere noch absagen zu müssen. Die Proben seien im Grunde durch gewesen. Doch die Vorfreude bleibt: Egerer und das gesamte Team der „Grattler-Oper“ hoffen nun auf gelungene Aufführungen im März 2023.
ct
