Oberlauterbach – Zur Verteidigung ihrer Titel im Einzel- und Mannschaftswettbewerb der Herren machen sich die Schnupfer des SC Oberlauterbach am kommenden Samstag, 24. September, auf. Und es steht ihnen eine weite Reise bevor: Im rund 350 Kilometer entfernten Angelbachtal (Nähe Sinsheim) ist der Schnupfclub Yetl der Ausrichter dieser 22. Weltmeisterschaft.
Noch gerne denken die Oberlauterbacher an die bislang letzte Weltmeisterschaft zurück, die im Juni 2018 in Knodorf bei Vohburg stattgefunden hat. Bei den Herren holten sie damals sogar beide Titel: Konrad Böck sicherte sich souverän den des Einzel-Weltmeisters. Und auch die erste Mannschaft mit Böck, Konrad Plöckl, Benedikt Steger, Josef Stichlmayr und Robert Wenger war nicht zu schlagen. Auch die anschließende Feier mit der Rundfahrt durch Oberlauterbach und Niederdorf ist unvergessen. Und weil seitdem coronabedingt keine Titelkämpfe mehr ausgetragen werden konnten, sind die Schnupfer aus dem Aresinger Gemeindeteil schon so lange Weltmeister wie noch keiner vor ihnen – stolze vier Jahre.
Während die erste Mannschaft in unveränderter Aufstellung das Unternehmen Titelverteidigung angehen kann, muss die zweite Mannschaft, die Lauterbacher Schnupfabrüada (damals auf Rang 17 von 39 Mannschaften), auf ihre drei stärksten Akteure verzichten (Gerhard Ribnitzky, Kaspar Endres und Hans Dieter Vogl). Dafür rücken ein paar junge Nachwuchstalente nach. Wie sich die beiden Teams schlagen, ist völlig offen. Denn die langjährigen Konkurrenten aus Dettenhofen, Peutenhausen und Unterbuch werden alles daran setzen, die Titelverteidigung zu verhindern. Auch Irsching-Knodorf darf aus Oberlauterbacher Sicht nicht unterschätzt werden.
Wie alle anderen Mannschaften sind die Oberlauterbacher seit einigen Wochen im Training, wo sie in meist mehreren Durchgängen die Aufnahmefähigkeit ihrer Sportgeräte, also der Nasen, eifrig zu verbessern versuchen.
hvo