An der Ehekirchener Grund- und Mittelschule war während der Ferien einiges los: Zum 1. August wurde Maria Meyer zur stellvertretenden Schulleiterin ernannt und am 1. September trat Gabriele Kleemann die Stelle als neue Rektorin an.
Am Dienstag begann das neue Schuljahr. Meyer und Kleemann sind noch am Zurechtfinden. „Wir sind beide neu im Posten und müssen erst mal ankommen“, sagt Meyer im Gespräch mit unserer Zeitung. Studiert hat die gebürtige Schwäbin in Eichstätt, ihre Referendariatszeit absolvierte sie in Ehekirchen und blieb. Seit 2013 unterrichtet Meyer an der Grund- und Mittelschule und hatte im vergangenen Schuljahr die Klassleitung der Klasse 2a.
In Ehekirchen verwurzelt
Sie fühlt sich sichtlich wohl an der Schule und berichtet vom guten Verhältnis zu Kolleginnen, Kollegen, Schülerinnen und Schülern sowie zu den Eltern. Als „Glücksfall“ bezeichnet Meyer die Möglichkeit nach dem Studium in Ehekirchen bleiben zu dürfen. Sie fühlt sich im Ort verwurzelt.
In den letzten Jahren half Meyer bereits bei der Erstellung des Stundenplans und übernahm weitere Aufgaben, so war es für sie eine tolle Gelegenheit, sich als Konrektorin zu probieren. Ihre Vorgängerin Brigitte Link verabschiedete sich im Juli in die Pension. Meyer setzt bei den Planungen für das gerade begonnene Schuljahr zunächst auf bewährte Strukturen und möchte nichts vorschnell entscheiden oder etwas ändern.
So sieht es auch Kleemann. Die neue Schulleiterin will „schauen, was geht“ und mit der Zeit gemeinsam im Team Ideen entwickeln. Vorhandene Strukturen sollen aufgegriffen werden, so Kleemann. Vor allem im Hinblick auf die personellen Veränderungen der letzten Jahre.
Erst Mitte Juli wurde die Position als Rektor an der Grund- und Mittelschule ausgeschrieben. Der bisherige Leiter Lars Springwald wurde nach nur einem Jahr in Ehekirchen an die Grund- und Mittelschule Denkendorf versetzt. Der Grund: Seine Frau Barbara Springwald wurde als Schulrätin berufen. Um einen Interessenskonflikt zu vermeiden, war klar, dass Springwald möglichst rasch eine neue Stelle antreten musste.
Die Umweltschule mit weiteren Initiativen stärken
Kleemann bewarb sich als Schulleiterin, um eine neue Herausforderung anzutreten. Der Auftritt der Schule gefiel ihr – eine Herzensangelegenheit war für sie vor allem die Auszeichnung als Umweltschule, die sie mit weiteren Projekten und Initiativen stärken möchte.
Ihr Referendariat absolvierte Kleemann in Karlshuld, war dann drei Jahre an der Grund- und Mittelschule in Aresing, dann in Karlskron. Nach der Elternzeit wechselte sie 2014 in die Grundschule Neuburg-Ost, ging als Konrektorin für vier Jahre an die Grundschule Haunwöhr in Ingolstadt, bevor sie im Jahr 2018 als Konrektorin nach Neuburg zurückkehrte.
DK
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