Am fünften Wettkampftag der Luftgewehr-Oberbayernliga West ging es für die erste Vertretung von Frischauf-Schützenlust Alberzell nach Emmenhausen. Dort, im Landkreis Ostallgäu, gab es für sie allerdings nicht viel zu holen. Letztlich standen zwei klare Niederlagen auf dem Papier.
Erster Gegner des Teams aus dem Gau Schrobenhausen war die Mannschaft aus Todtenweis. Nachdem die aktuelle Nummer eins, Lisa-Marie Drees, diesmal nicht mitwirken konnte, rückte Colin Müller auf ihre Position – und verlor dort knapp gegen Tobias Kein mit 386:387 Ringen. Auch der an Nummer zwei gesetzte Markus Höpp konnte seinen Kampf gegen Paula Schapfl nicht gewinnen (380:384) – genauso wenig wie Stephanie Höpp ihr Duell gegen Tobias Baumeister (377:382). An Position vier unterlag Veronika Spöttl mit 370:378 gegen Andreas Sauer, während Corinna Schweinzer an fünf nur denkbar knapp gegen Hannah Rott das Nachsehen hatte. Nach 368: 368 Ringen musste hier sogar ein Stechen die Entscheidung bringen, ehe auch dieser Punkt nach Todtenweis ging. Somit endete die Gesamtpartie mit einer 0:5-Packung aus Sicht des Alberzeller Quintetts.
Nach kurzer Mittagspause ging es für Frischauf-Schützenlust gegen die Gastgeber aus Emmenhausen weiter. Für Colin Müller wurde es kein erfolgreicher Tag, denn er unterlag auch in seinem zweiten Wettkampf ( 387:389 gegen Julia Balser). Markus Höpp hatte mit 382:385 das Nachsehen gegen Florian Völk, Veronika Spöttl musste sich mit 366:372 gegen Amanda Hofer geschlagen geben – und an Position fünf konnte sich Corinna Schweinzer gegen Magdalena Kerler ebenfalls nicht nicht durchsetzen (374:376). Lediglich Schützenmeisterin Stephanie Höpp rettete sich gegen Julia Bechmann mit 370:370 Ringen ins Stechen – um dort mit 9:6 die Oberhand zu behalten. Aber auch dieses kleine Erfolgserlebnis änderte nichts mehr daran, dass die Alberzeller den Gesamtwettkampf gegen die Burgschützen Emmenhausen klar verloren (1:4).
Die erste Mannschaft von Frischauf-Schützenlust befindet sich damit weiterhin mitten im Abstiegskampf, ein „Happy-End“ wird immer unwahrscheinlicher. Aber, so die Devise der Alberzeller: Aufgeben gilt nicht! Die Mannschaft wolle bis zum Schluss alles versuchen, um den Klassenerhalt doch noch zu schaffen.
SZ
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