Bereits am Donnerstag darf der FC Gerolsbach seine zweite Partie in der Kreisliga Ostschwaben 2024/25 bestreiten. Nach dem 3:1-Auftaktcoup gegen den Titelaspiranten BC Aichach reist die Elf von Neu-Spielertrainer Oguzhan Halici nun zu den Sportfreunden nach Friedberg (Anstoß 15 Uhr), welche mit einer knappen Niederlage in die neue Saison starteten.
Mit 0:1 unterlagen sie im Duell der Aufsteiger beim TSV Burgheim. Trainiert werden die Friedberger übrigens von einem alten Bekannten im Altlandkreis – nämlich Thomas Nöbel: Der mittlerweile 39-Jährige, welcher für den FC Schrobenhausen in der Saison 2006/07 24 Tore in 22 Bezirksligapartien erzielt hatte, leitet die fußballerischen Geschicke bei den Sportfreunden inzwischen in der vierten Saison und führte den Verein dabei von der A-Klasse in die Kreisliga.
Für die Gerolsbacher ist das Auswärtsmatch am Donnerstag vom Papier her das komplette Kontrastprogramm im Vergleich zum ersten Spieltag. „Von einem Heimspiel gegen den Titelkandidaten zum Auswärtsmatch beim Aufsteiger: Das ist schon fast die größtmögliche Umstellung, die es geben kann“, bestätigt FCG-Abteilungsleiter Korbinian Reiner. Und er weiß um die Schwere der Aufgabe: „Friedberg ist kein normaler Aufsteiger, er hat sich gut verstärkt. Gut für uns ist, dass die Sportfreunde nach ihrer Auftaktpleite schon etwas Druck haben.“ Das Match werde also insgesamt ein komplett anderes werden als noch am Sonntag. „Die drei Zähler gegen den BC Aichach waren eine Art Bonuspunkte, Zähler gegen Aufsteiger gehören hingegen schon mehr in die Kategorie ,Pflicht’. Wir könnten jedenfalls mit einem zweiten Sieg gleich mal ein Polster nach unten aufbauen und vielleicht sogar eine kleine Welle der Euphorie entfachen“, sagt der Gerolsbacher Fußballchef.
Dass sein FCG nun am Donnerstagnachmittag ausrutscht, daran glaubt Reiner nicht wirklich. „Wir sind gut drauf, haben personell keine gravierenden Ausfälle – und die Stimmung ist super“, erzählt der 27-Jährige. Dazu kommt, dass die Gerolsbacher Neuzugänge in der Sommerpause die Qualität im Kader deutlich erhöhten.
Unterm Strich scheint es daher nicht ausgeschlossen, dass die Schwarz-Weißen die „Englischen Woche“ zu Saisonbeginn eventuell sogar mit der perfekten Ausbeute von neun Zählern aus drei Partien abschließen. Denn am Sonntag darf der FCG erneut auswärts bei einem Neuling ran – nämlich dem TSV Burgheim. „Vier Punkte aus den beiden Partien gegen die Aufsteiger sind unser erklärtes Ziel“, so Reiner. Sollten es sechs werden, hätte er natürlich auch nichts dagegen.
SZ
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