Nächste Heimpleite für die Handballerinnen des SSV Schrobenhausen: Gegen die neugegründete Spielgemeinschaft Hallertau verlieren die Damen von Trainer Jens Jamnitzky am Ende deutlich mit 15:28.
Die SG Hallertau gründet sich ausschließlich im Frauenbereich aus den Vereinen TSV Mainburg und DJK Rohrbach. Mainburg hatte in der vergangenen Saison den zweiten Tabellenplatz in der Bezirksliga Altbayern belegt. Von Anfang an war daher klar, dass es keine einfache Partie für die Schrobenhausenerinnen werden würde. Erschwerend hinzu kam, dass beim SSV zahlreiche Akteurinnen aufgrund von Krankheit oder Verletzung ausfielen. Dementsprechend wenig Wechselmöglichkeiten blieben übrig. Etwas entschärft wurde die Situation durch SSV-Jugendspielerin Izabela Dombrowska, die ihr allererstes Match im Erwachsenenspielbetrieb absolvierte.
Die SSV-Damen starteten grundsätzlich nicht schlecht in die Partie. Lediglich aufgrund von einigen Fehlwürfen vom Siebenmeterpunkt lag man nach fünf absolvierten Minuten 0:3 zurück. Diesen Rückstand glich man durch schöne spielerische Akzente allerdings direkt wieder zum 3:3 aus (8.).
Danach verschärfte die SG Hallertau das Tempo und zog kurzzeitig auf 10:6 davon. Trotz weniger Wechselmöglichkeiten legten die Schrobenhausenerinnen daraufhin nochmals einen Zahn zu und konnten bis zum Seitenwechsel wenigstens auf 11:12 verkürzen. Nach dem Seitenwechsel wollte der Ball aber einfach nicht mehr in den Kasten der Hallertauerinnen. Stattdessen nutzen die Gäste ein ums andere Mal schnelle Konter, um zum Torerfolg zu kommen. Das hatte zur Konsequenz, dass die Gastgeberinnen immer weiter ins Hintertreffen gerieten. Erst in der 47. Minute fiel das erste SSV-Tor in der zweiten Halbzeit – zum 12:19 aus ihrer Sicht.
Bei den SSV-Handballerinnen wurden zudem nun nach und nach die Beine schwer, während die SG Hallertau weiterhin aufs Tempo drückte. Das Spiel endete aufgrund der gezeigten Leistung trotzdem etwas zu hoch mit 28:15 für die SG Hallertau, die immer wieder auch mit unnötig harten Aktionen gegen die SSV-Akteurinnen zu Gange waren. Mit einer direkten Disqualifikation und fünf Zeitstrafen kamen die Gäste tatsächlich noch gut davon. Jetzt hat die SSV-Damentruppe ein spielfreies Wochenende vor sich, bevor es am 20. Oktober zum Bezirksoberliga-Absteiger Eintracht Dachau-Karlsfeld geht. Dadurch haben die kranken und verletzten Schrobenhausener Spielerinnen jetzt ein bisschen Zeit, sich zu erholen, und können hoffentlich dann wieder mit voller Kraft dabei sein.
• Für den SSV spielten: Anna Eisenberger und Helena Reuß (beide im Tor), Sarah Steurer (1 Treffer), Tina Specht (2), Emily Schwarzrock (2, davon 1 verwandelter Siebenmeter), Nela Lehmann (5, davon 1 verwandelter Siebenmeter), Izabela Dombrowska, Emily Flerlage (2), Jana Frederking (1) und Stefanie Mayr (1).
baa
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