Schrobenhausen
Ein letztes Mal „kunst & mehr“

Brigitte Schusters beliebte Ausstellungsreihe findet heuer ab dem ersten Advent noch einmal statt

18.11.2022 | Stand 19.09.2023, 5:08 Uhr

Im gesamten Schrobenhausener Pflegschloss wird heuer am ersten Adventswochenende noch einmal die Ausstellung „kunst & mehr“ über die Bühne gehen. Stand jetzt wohl zum letzten Mal. Foto: Archiv

Schrobenhausen –Diese Ausstellung hatte über viele Jahre einen festen Platz im Schrobenhausener Veranstaltungskalender: „kunst & mehr“. Erfunden und immer mit viel Aufwand und Liebe ehrenamtlich organisiert von Kunstpreisträgerin Brigitte Schuster (kl. Foto). Möglich, dass die Schau heuer zum letzten Mal stattfindet, außer es kommt noch zu einem Rücktritt vom Rücktritt. Wäre ja nicht das erste Mal.

Parallel zum sozialen Weihnachtsmarkt des Verkehrsvereins geht es also im Museum im Pflegschloss in diesem Jahr wieder rund. Verschiedene Künstler und Kunstprojekte präsentieren ihre Arbeiten, darüber hinaus wird eine hochkarätige Privatsammlung zu sehen sein – und eine Ausstellung von altem Spielzeug steht auf dem Programm.

Die Eröffnung ist am Freitag, 25. November, um 18 Uhr mit Musik von Charly Böck und Marcus Ottschofski. Bis 22 Uhr ist am Freitagabend geöffnet, dann am Samstag, 26. November, von 13 bis 22 Uhr und schließlich am Adventssonntag von 11 bis 19 Uhr. Zeit genug also, um sich rund um den Weihnachtsmarkt des Verkehrsvereins inspirieren zu lassen und das Leben zu genießen.

Mit dabei sind in diesem Jahr unter anderem Toni Bayerstorfer, Stephan Huber, Joachim Tschacher, Petrus Scholz, Christa Mesch, Ingeborg Prein, Nik Richter oder auch Christoph Scholter sowie viele andere mehr. Und selbstverständlich die Organisatorin selbst, Brigitte Schuster, die sich längst überregional mit ihrer Glaskunst einen Namen gemacht hat.

Die ausgestellte Privatsammlung beinhaltet Bilder und Skulpturen von Künstlerinnen und Künstlern aus dem Raum Ingolstadt wie Rudolf Ackermann, Hans Dollinger, Pius Eichlinger, Ana Feiner-Zalac, Walter Gaudnek, Werner Kapfer, Käthe Kralow, Matthias Schlüter, Klaus W. Sporer oder auch Uli Seidler. Die Bilder können übrigens auch erworben werden.

In einem anderen Teil der Ausstellung werden Inge und Herbert Scholter für Hingucker sorgen: Sie stellen historisches Spielzeug aus den Jahren 1948 bis 1975 aus – Puppen und Puppenwagen, Schaukelpferde, Teddybären, Blechspielzeug und vieles mehr, das seinerzeit die Kinderherzen höher schlagen ließ.

Das gesamte Schrobenhausener Museum im Pflegschloss wird im Alt- und im Neubau belebt sein; geplant ist, dass es auch zwischendurch immer wieder spontane musikalische Einlagen gibt. Der Hohenwarter Musiker Mathias Petry wird mit Freunden verteilt über die drei Veranstaltungstage kleine musikalische Häppchen und kurze Lesungen anbieten.

SZ