In der Kreisliga Donau/Isar I steht jetzt unumstößlich fest, dass der TSV Oberhaunstadt als Tabellenerster das Weihnachtsfest feiern darf. In der Kreisliga Ostschwaben hingegen ist noch nicht endgültig geklärt, ob die SpVgg Joshofen/Bergheim oder der TSV Inchenhofen als Spitzenreiter in die Winterpause gehen wird.
Kreisliga Donau/Isar I
• TSV Hohenwart - SV Hundszell 1:1: „Im Hinspiel waren wir noch chancenlos gewesen, hatten Anfang September in Hundszell eine 0:3-Niederlage kassiert. Jetzt reichte es immerhin zu einem Punkt, und damit können wir sehr gut leben“, sagt TSV-Cheftrainer Florian Flicker. Der eine Zähler wird sogar noch wertvoller, wenn man bedenkt, dass die Paartaler in ihrem letzten Punktspiel 2024 gleich auf drei ihrer Top-Leistungsträger (Leon Sedlmair, Kilian Seitle, Nico Prause) verzichten mussten. Nachdem die Platzherren zunächst Pech mit einem Lattenknaller von Benjamin Eckert hatten, gingen sie in der 34. Minute doch mit 1:0 in Führung. Der Torschütze hieß hierbei Daniel Liebhardt, mit einem sehenswerten Freistoß ließ er dem SVH-Keeper Lucas Steinbach keine Abwehrchance. Kurz nach dem Seitenwechsel war dieser schöne Vorsprung aber bereits dahin – und das auf sehr unglückliche Weise, denn nach einem Hundszeller Angriff lenkte Maximilian Mitterhuber die Kugel ins eigene Netz ab (53.). Bei diesem 1:1-Unentschieden blieb es dann bis zum Schlusspfiff – „und das ging auch absolut in Ordnung so“, meint Flicker. Sein TSV Hohenwart geht damit als Tabellensiebter in die Winterpause – was für einen erst im Sommer aufgestiegenen Neuling keinesfalls schlecht ist.
Kreisliga Ostschwaben
• BC Aichach - FC Gerolsbach 2:1: „Im Vergleich zu den Vorwochen war zwar eine deutliche Leistungssteigerung bei uns zu erkennen – aber in der Offensive agierten wir erneut viel zu harmlos“, berichtet FCG-Fußballchef Korbinian Reiner. Nun gut: Auch die Aichacher spielten zum Rückrundenauftakt nicht die Sterne vom Himmel – aber sie traten vor dem gegnerischen Gehäuse um einiges effektiver auf als ihre Gäste. Vor allen ein BCA-Akteur zielte an diesem Sonntagnachmittag besonders genau – nämlich Daniel Rampertshammer: Der 20-Jährige, der kurz nach der Sommerpause noch als Torwart (!) beim Bayernligisten FC Pipinsried vorgespielt hatte, erzielte gegen den FCG beide Aichacher Treffer. Beim ersten davon wurde sein Schuss von der Strafraumgrenze noch entscheidend abgefälscht (34.) – und beim zweiten sah Gerolsbacher Schlussmann Christian Sturm die Kugel zu spät, um noch retten zu können (74.). Die Gäste aus dem Altlandkreis Schrobenhausen netzten erstaunlicherweise erst dann ein, als sie sich nach einer Gelb-Roten Karte für Sebastian Limmer (80.) in Unterzahl befanden. Genauer ausgedrückt war’s Daniel Fischer, der in der 88. Minute aus spitzem Winkel erfolgreich war – und damit seinen bereits zehnten Saisontreffer erzielte. Kurz vor dem Schlusspfiff hatte der 25-Jährige zudem noch den Ausgleich auf dem Fuß, vergab allerdings aus fünf Metern Torentfernung. „Jetzt muss am kommenden Wochenende, zu Hause gegen die Sportfreunde aus Friedberg, unbedingt ein Sieg her“, fordert FCG-Fußballchef Reiner nach mittlerweile vier Partien der Seinen in Folge ohne eigenen Dreier.
SZ
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