Einsatz in den Emiraten
Drei Bauer-Auszubildende waren in Dubai und Abu Dhabi

03.06.2023 | Stand 15.09.2023, 21:47 Uhr

Dubai und Abu Dhabi am Persischen Golf beeindruckten die drei Bauer-Auszubildenden (v. l.) Glenn Heicappell, Johannes Appel und Luisa Ritter. Sie unterstützten bei einem Lagerumzug in den Emiraten. Fotos: BAUER Gruppe

Mal eben für ein paar Wochen in die Emirate: Dieser Traum ist für drei Auszubildende der Schrobenhausener Bauer AG in Erfüllung gegangen, wenngleich das Ganze wenig mit Urlaub zu tun hatte. Denn in Dubai und Abu Dhabi halfen die jungen Leute beim Einrichten eines neuen Lagers und unterstützten die Mitarbeiter in der Lagerhaltung.

Vorab war das Interesse an dem befristeten Auslandseinsatz unter den Bauer-Azubis groß, wie das Unternehmen berichtet: 15 Bewerber gab es für die drei Plätze. Letztendlich entschied das Los. Industriemechaniker Johannes Appel, Konstruktionsmechaniker Glenn Heicappell und Speditionskauffrau Luisa Ritter hießen die Glücklichen. Neben der Volljährigkeit war auch ein gewisses fachliches Hintergrundwissen Grundvoraussetzung.

Viele Eindrücke in der Ferne gewonnen



„Die Azubis aus dem zweiten und dritten Lehrjahr kennen bereits unser Teilespektrum und bringen das nötige Fachwissen mit“, erklärt Projektmanager Johannes Dengler. Er unterstützte von Schrobenhausen aus den Lagerumzug und war auch bereits im Vorfeld in den Emiraten gewesen. Außerdem war er verantwortlich für den Aufenthalt der Azubis. „Mir war wichtig, dass sie außerhalb der Arbeit auch einen Eindruck von Land und Leuten bekommen“, sagt er.

Das Besondere am neuen Standort in Kezad im Emirat Abu Dhabi ist laut Mitteilung des Unternehmens, dass dieses Lager erstmals von Töchtern von Bauer Spezialtiefbau und Bauer Maschinen gemeinsam genutzt wird. Dabei behalte zwar jede Firma ihr eigenes Warenlager, aber Standortkosten, Verwaltung und IT würden geteilt.

Vom Umzug von Dubai Investment Parks nach Kezad waren Lager, Büros und Maschinenpark betroffen. Die drei Auszubildenden waren überwiegend damit beschäftigt, die Ersatzteile aus den bereits angelieferten Umzugscontainern auf Menge und Qualität zu überprüfen. Beim Inventarisieren mussten verschiedentlich Teile neu verpackt und mit neuem Label samt QR-Code versehen sowie anschließend mit einem Scanner am neuen Standort eingelagert werden.

Alle drei Lehrlinge betonen, wie sehr ihnen die Arbeit mit dem Team gefallen habe und dass richtige Freundschaften entstanden seien. „Es war interessant zu sehen, wie dort gearbeitet wird. Die Stimmung war gut und es hat einfach alles gepasst“, berichtet Luisa Ritter. So kochte die Truppe auch mal miteinander oder ging abends gemeinsam aus. Überhaupt kamen die Azubis in ihrer Freizeit auf ihre Kosten, halten die Emirate doch genügend Sightseeingmöglichkeiten bereit. Selbstverständlich durfte auch ein Abstecher zum höchsten Gebäude der Welt nicht fehlen, das – passenderweise – auf Bauer-Pfählen errichtet wurde. „Als wir vor dem Burj Khalifa standen, hat mich das schon enorm beeindruckt“, meint Johannes Appel. Und Glenn Heicappell schwärmt von der Wüstensafari: „Ein Trip in die Wüste stand schon immer auf meiner Bucket List. Und das hat sich hier natürlich angeboten.“

„Da hat alles gepasst“



Das Fazit von Projektmanager Johannes Dengler fällt ebenso positiv aus: „Es war toll zu sehen, wie motiviert die Auszubildenden an die Sache rangegangen sind und wie gut die Zusammenarbeit funktioniert hat. Zum Schluss waren alle ein richtig gutes Team. Da hat einfach alles gepasst.“

SZ