Oberhausen
Die Post kann nach Oberhausen umziehen

Der Gemeinderat erteilt die Baugenehmigung auch für die Firma Segeth

13.05.2022 | Stand 23.09.2023, 1:22 Uhr
Rainer Hamp

Die Skizze zeigt, wo das neue DHL-Verteilzentrum entstehen soll. Foto: DHL

Oberhausen – Die Deutsche Post braucht ein neues Verteilzentrum für Pakete und Briefe und hat im Oberhausener Ortsteil Kreut den notwendigen Platz auf dem Gelände des ehemaligen Sportplatzes der Bundeswehr gefunden (wir berichteten). Das Gelände ist vorbereitet und die Mösleinstraße entsprechend verlängert. Und auch die Firma Elektrotechnik Segeth, die dort bereits arbeitet, kann nun eine dringend benötigte neue Halle und ein Bürogebäude bauen. Die entsprechenden Baugenehmigungen wurden auf der Sitzung des Gemeinderats am Donnerstag einstimmig erteilt.

Lediglich dem Bau einer gut drei Meter hohen beleuchteten Stele der Post konnten zwei Ratsmitglieder nicht zustimmen. „Die neuen Postgebäude fügen sich gut in die Landschaft ein, geheizt wird mit Wärmepumpen und es entstehen 55 neue Arbeitsplätze“, stellte Bürgermeister Fridolin Gößl (CSU) zufrieden fest. Mit dem Bau kann nun begonnen werden, er soll im Mai kommenden Jahres bezugsfertig sein. Und auch die Firma Segeth kann nun loslegen.

Danach legte die Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, die stellvertretende Bürgermeisterin Mini Forster-Hüttlinger (SPD), den Prüfbericht des Ausschusses für die Arbeit des Bürgermeisters und seiner Verwaltung für das Jahr 2021 vor. Demnach wurde gute Arbeit geleistet, wofür sich Forster-Hüttlinger bedankte. Dementsprechend wurden der Bürgermeister und die Verwaltung vom Rat einstimmig entlastet.

Zu Beginn der Sitzung wurde die Änderung des Bebauungsplans „Eichelgrund“ im Ortsteil Oberhausen beraten. Die Grundstücke dort seien groß genug, damit nachverdichtet werden könne, so der Bürgermeister. Konkrete Vorschläge gebe es zwar noch nicht, es sollen welche erarbeitet werden, wozu sich dann auch die Nachbarn Gedanken machen könnten. Der Rat beschloss, einen entsprechenden Plan ausarbeiten zu lassen.

Dem Antrag auf eine Genehmigung zum Umbau eines Wohnhauses mit Errichtung einer Dachgaube und dem Neubau einer Garage in der Berliner Straße wurde zugestimmt. Auch hier handle es sich um eine sinnvolle Nachverdichtung.

Am Schluss der öffentlichen Sitzung berichtete der Bürgermeister über die Verleihung einer Urkunde zur 60-jährigen Mitgliedschaft der Gemeinde in der Ehrenamtsgemeinschaft für Verkehrssicherheit, über den Fortschritt des Rathausbaus und der Straßenbeleuchtung sowie die Erneuerung einer Gasdruckstation im Ortsteil Oberhausen.

rhp