Beim Siebenbürger Sachsentreffen im rumänischen Hermannstadt (Sibiu) trafen die Pfalz-Neuburger Musikanten auf Peter Maffay, der spontan mit ihnen musizierte. Der Rockmusiker dirigierte die Musikanten bei einem Auftritt.
Die Gunst der Stunde war aufseiten der Pfalz-Neuburger Musikanten, als sie mit dem Rockstar Peter Maffay in Hermannstadt zusammentrafen. Anlass war das Siebenbürger Sachsentreffen unter dem Motto „Heimat ohne Grenzen“, an dem sich Reinhardt Reißner mit seinen Musikfreunden beteiligte.
Peter Maffay bei Festlichkeiten
Der Kontakt zu Maffay entstand bereits am Tag der Eröffnung der mehrtägigen Festlichkeiten, die von Staatspräsident Klaus Werner Johannis, ehemals Oberbürgermeister von Hermannstadt, eröffnet wurden. Auf der Bühne war neben den Repräsentanten des Demokratischen Forums der Deutschen in Siebenbürgen auch Sänger Maffay zu sehen.
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Stehend und mit Begeisterung quittierten die Honoratioren den spontan intonierten Eurovisionsmarsch der Neuburger Musikanten. Bereits an dieser Stelle deutete Peter Maffay ein mögliches Treffen an.
Neuburger musizieren mit dem Rockstar
Tags darauf anlässlich der Generalprobe mit seiner Rockband auf der riesigen Bühne auf dem Großen Ring von Hermannstadt, die am Abend von 20000 begeisterten Besuchern gefüllt war, war es dann so weit. Reißner positionierte seine Musikkollegen, und begleitet von Sicherheitskräften trat der Rockstar, umringt von zahlreichen Fans, vor die bayerischen Musikanten.
Die allseits bekannte Polka „Rosamunde“ erklang und Maffay ergriff den vom Bandleader gereichten Taktstock. Kaum war die Musik ausgeklungen, wurde der Star von seinen Fans förmlich aufgesogen. Maffay, der in Siebenbürgen gebürtig ist, verband das erste Konzert in seiner alten Heimat mit seiner letzten großen Deutschland-Tournee. Ende August feiert er in Kronstadt den 75. Geburtstag.
Reißner-Musikanten spielen Konzerte
Der Begegnung mit dem bekannten Rockstar und die Beteiligung am kilometerlangen Festzug durch die Hauptstadt Siebenbürgens schloss sich eine ganze Reihe von Konzerten der Reißner-Musikanten in den umliegenden Dörfern an.
So wurde unter Beteiligung des evangelischen Bischofs von Siebenbürgen mit Musik die mit EU-Geldern renovierte Kirchenburg von Reußmarkt der Öffentlichkeit übergeben, wie auch das Sommerfest mit den angereisten ehemaligen Bewohnern von Michelsberg, Nimes und Hetzeldorf gestaltet. Im Städtchen Agnetheln gab es einen Empfang des Bürgermeisters, dem sich ein Konzert im Außenbereich der restaurierten Kirchenburg anschloss.
Reißner besucht Geburtsort seiner Mutter
Andrea Schiau-Gull, Kuratorin des umfangreichen Kirchenbesitzes bedankte sich bei Reißner, dass er bei all seinen zurückliegenden Konzertreisen zu den deutschen Minderheiten Rumäniens stets auch Agnetheln, den Geburtsort seiner Mutter Johanna, mit Musik besucht hat. Ein Auftritt vor Publikum mit Musik und Tänzen der örtlichen Tanzschule schloss sich an.
DK
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