Zu Ehren des heiligen Magnus feiert die Kühbacher Pfarrei das Patrozinium am kommenden Sonntag, 3. September, um 9.45 Uhr. Zuvor wird um 9.15 Uhr der Rosenkranz gebetet.
Der Schutzpatron von Kirche und Pfarrei ist der heilige Magnus. Die kleine barocke Figur in einer Nische über dem Haupteingang zur Kirche zeigt den Heiligen, wie er mit dem Krummstab den Drachen tötet. In der Kirchenchronik von 1989 hat Heimatforscher Karl Christl geschrieben, dass im Volksmund Magnus auch Sankt Mang genannt werde. Magnus bedeute der Große. Er sei um 699 geboren worden und am 6. September 772 in Füssen gestorben. Als Bischof Wikterp von Augsburg Mönche zur Missionierung des oberen Lechtals anforderte, wurde Magnus mit einigen anderen vom Kloster ausgesandt. Er gründete mit seinem Gefährten Theodor Kempten und Waltenhofen und errichtete in Füssen Zellen sowie ein Gotteshaus, woraus 100 Jahre später ein Benediktinerkloster entstand.
Im Jahr 829 wurde durch Bischof Hanto von Augsburg sein Grab geöffnet, der Leichnam unversehrt gefunden und gehoben. Viele Wunder seien an seinem Grab durch Berührung seines Stabes und seiner Kleidung geschehen. Papst JohannesIX. sprach ihn 899 heilig und das Schwabenland verehrt ihn als seinen Apostel. Die Legende erzählt, dass er einen Drachen besiegt hat, der im Allgäu hauste. Dem Heilige n erschien ein brennender Kranz, den er in den Rachen des Ungeheuers warf, das Untier zerbarst.
hmo
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