Heidrun Budke bei Sob liest
Die Ehekirchenerin stellt am 19. April ihren Debütkrimi „Von Zeit zu Zeit“ beim Lesefest vor

21.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:41 Uhr

Heidrun Budke. Foto: Privat

Seit ungefähr fünf Jahren schreibt Heidrun Budke Berichte und Reportagen für die Schrobenhausener Zeitung und den Donaukurier Neuburg. Kunst, Kultur und die Menschen liegen ihr dabei besonders am Herzen. Im vergangenen Jahr hat sie dann ein deutlich größeres Projekt umgesetzt: Sie hat einen Roman geschrieben und unter dem Titel „Von Zeit zu Zeit“ veröffentlicht. Zum Auftakt des achten Schrobenhausener Lesefestes Sob liest präsentiert Budke ihren Krimi am Mittwoch, 19. April, um 19.30 Uhr im Schrobenhausener Pfarrsaal.

Heidrun Budke ließ sich von der Landschaft ihrer Wahlheimat inspirieren. So spielt der Blick von Ehekirchen über das Donaumoos eine wichtige Rolle: In der Kriminalgeschichte schätzt das fiktive Mordopfer diese Aussicht. Auch ein großer Teil der Romanfiguren entstand auf Spaziergängen in den Gedanken der Autorin. Da ist zum Beispiel die Privatdetektivin Jeska Sandini, die sich in Ehekirchen auf Erholungsurlaub befindet. Oder die kapriziöse Christina Zeitler-zur-Leinen, die den erfolgreichen Anwalt und Ehekirchener Bürger Alexander Bogenrieder geheiratet hat. Der hat allerdings eine Jahrzehnte dauernde Affäre mit Marie Mayrhofer, die auf einem Einödhof lebt.

Liebes- und Kriminalgeschichte



In zwei Zeitsträngen erzählt Budke zum einen die Liebesgeschichte, die Ende der 80er Jahre begann und zum anderen die Kriminalgeschichte, in die die Privatdetektivin Jeska Sandini ungewollt und per Zufall hineinstolpert. Als irgendwann beide Geschichten zusammentreffen, kommt es schließlich zum spannenden Showdown.

Durch den einfühlsamen Schreibstil und mit einem Auge für Details schafft es die Autorin, dass die Leser in die Geschichte eintauchen können. Die Landschaft erkennt man ebenso wie die Atmosphäre des bekannten Ehekirchener Hochzeitsfestes, das einen Teil der Rahmenhandlung liefert. Die Häuser und Personen im Roman hat Budke jedoch frei erfunden. Eine Vorlage aus dem echten Leben hat nur der Neufundländer Leo, der erste Hund, mit dem Heidrun Budke vor mehr als 20 Jahren in Ehekirchen spazieren ging.

Damals war sie aus ihrer westfälischen Heimat nach Bayern gezogen. Gebürtig stammt sie aus Ibbenbüren. Ihr Studium der Germanistik, Geschichte und der Politik absolvierte sie in der bekannten Metropole Münster.

Nun stellt Heidrun Budke ihren ersten Roman am 19. April persönlich vor. Die Autorin wird dabei einzelne Passagen lesen, die eine oder andere Hintergrundgeschichte erzählen und einige Fotos zeigen, die mit der Entstehung des Buches zusammenhängen. An dem Abend werden von der Buchhandlung an der Stadtmauer Bücher zum Verkauf angeboten, die von der Autorin gerne signiert werden.

Eintrittskarten für die Lesung sind für fünf Euro bereits im Vorverkauf erhältlich: entweder in der Stadtbücherei Schrobenhausen, in der katholisch-öffentlichen Bücherei oder in der Buchhandlung an der Stadtmauer.

SZ