Der Deutschlandfunk (DLF) greift die Hochwasserkatastrophe vom Juni auf und berichtet am Mittwoch, 18. September, von 10.08 bis 11.30 Uhr in einer Live-Radiosendung aus dem Schrobenhausener Pfarrsaal St. Jakob.
Eva-Maria Götz und Sören Brinkmann bereiten die Sendung vor und haben dazu eine Reihe von Gästen eingeladen: die Sozialpädagogin Sigrid Specht von der Caritas Schrobenhausen, Markus Bartholomé von der Bürgerinitiative Hochwasserschutz, Mathias Petry von der Schrobenhausener Zeitung, die Landräte Peter von der Grün (Neuburg-Schrobenhausen) und Albert Gürtner (Pfaffenhofen).
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Zugeschaltet wird der Hochschulprofessor Jörn Birkmann, Leiter des Instituts für Raumordnung und Entwicklungsplanung an der Universität Stuttgart. Die Sendung ist interaktiv, über das Hörertelefon 0800/4464 4464 oder per Mail an agenda@deutschlandfunk.de kann man sich in die Diskussion einschalten. Wer möchte, darf auch live im Pfarrsaal St. Jakob dabei sein – Publikum ist laut Deutschlandfunk ausdrücklich erwünscht. Wichtig wäre, dass man einige Minuten vor zehn Uhr da ist; ein ständiges Kommen und Gehen während der Livesendung wäre ungünstig.
Zentrale Frage: Wie schaut’s mit Hochwasserschutz aus?
Im Kern soll sich die Livesendung des Deutschlandfunks um die Frage drehen, wie es um den Hochwasserschutz bestellt ist. Denn das, was Anfang Juni in Oberbayern und im Allgäu passierte, betrifft bekanntlich viele Regionen Bayerns.
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Das Beispiel Schrobenhausen wurde vom Deutschlandfunk gewählt, weil hier nach wie vor die Frage im Raum steht, wie es zu der Katastrophe kommen konnte, wo doch seit Jahren Pläne existieren, den Hochwasserschutz auszubauen. Bekanntlich stieg die Paar so hoch, dass weite Teile der Stadt unter Wasser standen. Eine Frau ertrank in ihrem Keller. Noch heute sind viele Häuser unbewohnbar. Die Sendung dauert bis 11.30 Uhr, damit sei reichlich Zeit, um viele Aspekte anzusprechen, teilt die Redaktion der Sendung mit.
SZ
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