Die Dan-Träger des Karate-Dojo Ehekirchen haben sich ins Goldene Buch der Gemeinde eingetragen. Damit ehrt die Gemeinde das langjährige Engagement der Karatekas für die Menschen in Ehekirchen.
Bürgermeister Günter Gamisch begrüßte beim Festakt am 29. Juli im Ehekirchener Rathaus neben den Dan-Trägern auch den Vorsitzenden des FC Ehekirchen, Anton Junker, sowie Gabi Kaltenstadler-Auernhammer als Vertreterin der Gemeindeverwaltung und weitere Dojo- und Familienangehörige.
In seiner Ansprache erläuterte der Bürgermeister die Hintergründe für diese Entscheidung der Gemeinde Ehekirchen, die auf die Karatekas sehr stolz ist. Die anwesenden Schwarzgurtträger und Zuhörer erfuhren von ihm, dass die stetige, engagierte Arbeit der Karatekas in der Gemeinde über nun schon 15 Jahre von ihm und dem Gemeinderat sehr geschätzt wird.
Ein wichtiger Aspekt ist dabei natürlich die Kinder- und Jugendarbeit, bei der die Karateschüler nicht nur zu Disziplin und Leistung, sondern besonders auch zu Respekt und Fairness angehalten werden. Eigenschaften, die im Karate-Dojo selbstverständlich sind und ihm bei gelegentlichen Feiern, zu denen er eingeladen wird, sehr positiv auffallen.
Kontinuierliches Engagement in der Vereinsarbeit
Gründe für die Ehrung gibt es viele. Der Anlass für die heutige Ehrung, sagte Gamisch, ist aber der große Erfolg von Monika Formann, Carolin Grießer und Jan Tröger, die alle drei im Herbst 2023 gemeinsam in Ingolstadt mit einer hervorragenden Leistung die Prüfung zum schwarzen Gürtel, dem 1. Dan, abgelegt haben. Sie hätten damit Mut und Ausdauer, Fleiß und Zielstrebigkeit, großes Können sowie einen ausgeprägten Leistungswillen bewiesen.
Diese Eigenschaften, verbunden mit Zuverlässigkeit und Engagement für die Arbeit im Dojo machten sie zu Vorbildern für andere, Jüngere und Ältere. Denn Karate fordere nicht eine kurzfristige Anstrengung, sondern eine solide Ausbildung und regelmäßiges Training über viele Jahre hinweg.
Es müssen neun Gürtelprüfungen im Farbgurtbereich erfolgreich abgelegt werden, bevor man beginnt, sich auf eine Dan-Prüfung vorzubereiten. Insgesamt vergehen meistens 12 bis 15 Jahre intensives Training bis man zur Prüfung für den ersten schwarzen Gürtel antreten kann, heißt es in der Mitteilung.
Erfolge und Leistungen der Dan-Träger
Im Anschluss an die Rede des Bürgermeisters brachte auch der neue FCE-Vorsitzender Anton Junker seine Freude über diese Ehrung „seiner“ Karate-Abteilung zum Ausdruck, verbunden mit dem Wunsch für weitere kontinuierliche und erfolgreiche Arbeit innerhalb des FC Ehekirchen und der Gemeinde.
Der seit kurzem ehemalige Dojo-Leiter und jetzige 2. Vorstand, Benedikt Schmid, versicherte dem Bürgermeister, dass sich die Geehrten (er eingeschlossen) der Besonderheit dieses Tages bewusst seien und diese Ehrung auch als Verpflichtung sähen, auf diesem bisher so gelungenen Weg weiter zu gehen.
Nach der Aufforderung durch Bürgermeister Gamisch durften sich die Schwarzgurte in der Reihenfolge der Dan-Grade in das Goldene Buch eintragen: Benedikt Schmid (3. Dan), Georg Schmid (2. Dan), Dennis Mittasch (1. Dan), Monika Formann (1. Dan), Carolin Grießer (1. Dan) und Dojo-Leiter Jan Tröger (1. Dan).
Den Abschluss bildete ein geselliges Beisammensein mit regem Austausch, das von der Gemeinde für die Gäste vorbereitet worden war.
DK
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