Von Manfred Schalk
Pobenhausen – Die Corona-Pandemie hat im privaten wie im kulturellen Bereich viel verändert, sehr zum Leidwesen vieler Menschen und auch der Künstler. Zum Glück gibt es enthusiastische Veranstalter, die sich nicht unterkriegen lassen und positiv nach vorne blicken. Stefan Tarnick ist so einer, er hat den Kultursommer Karlskron auf dem Pobenhausener Kalvarienberg auf die Beine gestellt.Viele Leute danken es ihm mit ihrem Besuch.
Zusammen mit Sponsoren und viel Herzblut hatte Tarnick ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Zwar wurden die Besucherzahlen, die es vor Corona gegeben hätte, nicht erreicht. Doch fast 500 Zuschauer beim Auftritt der Abba-Tribute-Band Agnethas Affair ließen am Freitagabend erahnen, dass es langsam wieder aufwärts geht, auch wenn Krieg und Inflation zurzeit bei so manchem auf die Stimmung drücken.
Draußen versetzte die Abendsonne hinter dunklen Wolken am Himmel den Kirchturm in Pobenhausen in fast märchenhaftes Licht. Es war angerichtet als die Abba-Band die Bühne betrat, und bereits nach wenigen Takten hatte sie das Publikum auf ihrer Seite. Das extra am Vormittag aufgebaute Tanzparkett erwies sich als Glücksfall. Anstatt auf holprigen Festzeltboden konnte die Gäste auf einem glatten Tanzboden ihre Tanzkünste zeigen. Die Band sprühte förmlich vor Energie und zeigten eine großartige Show. Je länger der Abend dauerte, um so weniger Platz gab es vor der Bühne. Ein langer musikalische Abend den die Konzertbesucher noch lange in Erinnerung behalten werden, nach dem Motto: Wer nicht da war ist selber Schuld.
SZ
