Die Klinke in die Hand geben konnten sich Ihre Hoheiten der Prinzenpaare aktiver Faschingsgruppen aus der näheren und weiteren Umgebung mit klangvollen Namen am Samstagnachmittag nicht. Denn sie betraten das toll präparierte Palastzelt, das sich die Schromlachia in Ermangelung einer Stadthalle im Herbst gekauft hatte, durch Vorhänge anstelle von Türen. Denn das Kindergardetreffen der Saison 2024 stand auf dem Programm.
Buben und Mädchen im Tanzfieber
Mehrere Kinder- und Jugendgarden waren sehr gerne dem Ruf gefolgt und in die Faschingshochburg – pardon: in das Faschingshochzelt – gekommen. Die Ehre ihrer Anwesenheit gaben der veranstaltenden Schromlachia die Burgfunken Neuburg, Euphoria Weidorf, die Möckfloh Möckenlohe, CCK Fantasia Königsbrunn, Mini & Young Fires Irgertsheim, Paartalia Aichach sowie die Fidelitas Rennertshofen.
Im gut beheizten Palastzelt gab es an der Kinderbar eine Vielzahl an Getränken und auch für das leibliche Wohl der Aktiven und des Publikums war bestens gesorgt. Alle Tische und Stühle präsentierten sich gelungen hergerichtet für eine königliche Veranstaltung. Hämmernde Klänge aus einer bemerkenswerten Soundanlage füllten das Zelt perfekt für die jungen, bewundernswert sportlichen Akteurinnen und Akteure, nicht zu vergessen dabei natürlich auch die das Ganze total aufwertende Lichtshow.
Keine Nervosität trotz Technikproblem
Die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen sieben und 17 Jahren auf der Bühne zeigten ihr Können ohne sichtbare Nervosität. Selbst ein kleines Technikproblem bezüglich der Musik konnte beispielsweise die Euphoria nicht aus dem Konzept bringen. Nach der Behebung des Problems ging es weiter, als wäre nichts gewesen. Prinzessin Marina von Möckenfloh musste ohne ihrem Prinz Hannes nach Schrobenhausen kommen. Doch sie und ihr Team kamen dennoch mit der Situation bestens zurecht.
Trainingsaufwand hat sich gelohnt
Wie bei vielen Gardeprogrammen in der Vergangenheit muss auch in diesem Jahr der Choreographie bei allen aufregenden Gruppen durchaus Respekt gezollt werden. Das gilt ebenso für alle Kostüme, die sehr fantasievoll gestaltet waren. Und es war klar, dass nach allen Aufführungen mit Applaus nicht gespart und somit auch mit Zugaben nicht gegeizt wurde.
Das Nachwuchsthema dürfte, für die Schromlachia und die anderen Vereine, wenn man sieht, mit wie viel Eifer und Spaß die Kinder und Jugendlichen bei der Sache waren, wohl kein Thema sein. Nicht zu vergessen aber der enorme Trainingsaufwand und das ehrenamtliche Engagement auch der Eltern, ohne den diese beliebten Events nicht möglich wären.
SZ
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