Spenden aus Neuburg-Schrobenhausen wurden im August nach Rumänien transportiert. Ein BRK-Team half beim Ausladen in Sibiu und erkundete vor Ort die Bedürfnisse der Menschen.
Dank zahlreicher Geld- und Sachspenden konnten auch heuer wieder Hilfsgüter aus dem Landkreis nach Rumänien gebracht werden. Das Land sei zwar EU-Mitglied und in manchen städtischen Zentren wirke es sehr modern, schreibt der Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes in einer Mitteilung. Abseits davon sei es jedoch nach wie vor ein armes Land, das gerade im sozialen Bereich Hilfe sehr gut brauchen könne.
1200 Kilometer bis Sibiu
Bereits im August wurde deshalb ein voll beladener Lastwagen auf die circa 1200 Kilometer lange Reise nach Osteuropa geschickt. Tags darauf machte sich dann eine fünfköpfige Mannschaft der Humanitären Hilfe des Bayerischen Roten Kreuzes im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen auf den Weg, um beim Abladen und Verteilen zu helfen.
Die Fahrt der Helferinnen und Helfer diente auch dazu, sich vor Ort ein Bild zu verschaffen, über die Nöte der Menschen, die Situation in den Krankenhäusern und in Pflegeheimen. Außerdem sollten die Helfer vor Ort weitere Kontakte knüpfen.
Rodica Leporda koordiniert die Hilfe vor Ort
Seit dem Transport im August 2023 wurden laut BRK-Kreisverband wieder fleißig Sachspenden gesammelt. Der Bedarf wird seit Jahrzehnten von Rodica Leporda vor Ort ermittelt. Sie wisse genau, was dringend in den schlecht entwickelten Regionen gebraucht werde. Die staatlichen Mittel seien dort oft nicht ausreichend. So wurden heuer gezielt in Deutschland aussortierte Schulbänke und -tische, Pflegebetten, Rollstühle, Kinderwagen und Spielzeug, Kleidung sowie medizinisches Material und Hygieneartikel bei den Spendern abgeholt.
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Diese wurden anschließend von Ehrenamtlichen verpackt und für den Transport vorbereitet. Der Versand nach Rumänien konnte mit Spendengeldern finanziert werden. Das Abladen und Verteilen in der rumänischen Stadt Sibiu (Hermannstadt) sei dann schnell von der Hand gegangen, da auch einheimische Helfer, teilweise von den unterstützten Krankenhäusern und Pflegeheimen, tatkräftig mithalfen. Durch spätere Besuche von Leporda werde sichergestellt, dass die Ware auch genau dort ankommt, wo sie benötigt wird.
BRK-Kreisgeschäftsführer Anton Gutmann bedankt sich
„Wir haben im letzten Jahr wieder großartige Unterstützung erhalten. Dadurch konnte viel Gutes bewirkt werden. Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die diese Hilfe möglich machten“, resümiert BRK-Kreisgeschäftsführer Anton Gutmann.
Abschließend kann gesagt werden, dass die Hilfstransporte nach Rumänien ein wesentlicher Bestandteil der Humanitären Arbeit des Kreisverbands seien und dazu beitragen, die Lebensbedingungen der Menschen in Not zu verbessern.
Spenden an das BRK
Zudem teilt der Kreisverband mit: Der Förderverein Humanitäre Hilfe im BRK-Kreisverband freue sich über jegliche Unterstützung – ob durch tatkräftige Mithilfe oder durch finanzielle Mittel. Wer die Arbeit der Humanitären Hilfe mit Spenden unterstützen möchte, könne das mittels Überweisung auf das Spendenkonto tun: Konto-Inhaber: Förderverein Humanitäre Hilfe im BRK Neuburg-Schrobenhausen e.V.; Iban: DE92 7205 1210 0000 0505 00.
DK
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Ein fünfköpfiges Team der BRK-Humanitären Hilfe half beim Entladen der Güter in Sibiu. Foto: BRK Neuburg-Schrobenhausen
