Der FC Rennertshofen zeigt in dieser Saison bisher eine starke Leistung. Die Mutzbauer-Elf nimmt zur Winterpause den 6. Tabellenplatz der Kreisliga Ost ein. Dazu muss man wissen, dass innerhalb der Mannschaft derzeit ein geräuschloser Generationswechsel stattfindet. Die älteren Spieler ziehen sich zurück und die jungen rücken nach. Dabei verfolgt der FC die Philosophie, den Kader mit eigenen Nachwuchsspielern aufzufüllen.
Die Elf ist noch nicht durch
Ein solcher Umbruch bedingt die Gefahr eines Leistungsabfalls, doch bei Rennertshofen scheint dies nicht der Fall zu sein – eher im Gegenteil, wenn man sieht, wo die Elf vor einem Jahr stand und wo sie jetzt steht. Damals hatte sie noch gegen den Abstieg zu kämpfen. „Wir sind noch nicht durch, es fehlen noch Punkte“, hält FC-Vorsitzender Andreas Czerny den Ball flach. Und der Fokus liege sowieso auf Klassenerhalt. „Aber natürlich wollen wir den bestmöglichen Erfolg. Das hat jeder vor Augen“, ergänzt Czerny.
Das Trainerteam, bestehend aus Tommy Mutzbauer als Chefcoach und David Pickhard als spielender Co, ergänzen sich ausgezeichnet. Mutzbauer selbst kennt den Verein und seine Spieler in- und auswendig; schließlich ist er seit 2017 hier ununterbrochen unter Vertrag und hat erst vor Weihnachten verlängert – wie David Pickhard auch. „Die beiden steuern das perfekt“, lobt Andreas Czerny. „Die Absprachen, der Trainingsaufbau, das ist alles top. Und sie setzen unsere Philosophie um.“
Daniel Litzl hilft nach wie vor aus
Stammspieler wie Bernhard Wittmann oder Daniel Litzl hatten aus gesundheitlichen Gründen ihren Abschied aus der Mannschaft bekannt gegeben. Litzl allerdings hilft noch von Zeit zu Zeit aus, was sich wohltuend ausgewirkt hat, vor allem in der Zeit, als David Pickhard verletzungsbedingt ausfiel.
Solche Spieler seien wichtig, damit die jungen Kicker in die Mannschaft hineinwachsen können, führt der FC-Vorsitzende aus. Die Führungsspieler und Köpfe geben dem gesamten Mannschaftgefüge Halt. „Wir wollen den Jungen immer mehr Spielzeit geben“, führt Czerny aus. „Aber auch für gute Nachwuchsspieler ist es schwierig, gleich von Null auf Hundert zu schalten. Und bei manchen Spielen haben wir gesehen, dass etwas mehr Erfahrung gut gewesen wäre.“
Wobei es eigentlich wenig zu meckern gibt: Von bislang 18 Spielen konnte Rennertshofen acht für sich entscheiden, viermal spielte die Elf Unentschieden und sechs Matches gingen verloren. Die Torausbeute von 38 Treffern ist bemerkenswert und gehört zu den Spitzenwerten der Liga. Nicht ganz so gut sieht es bei den Gegentoren aus: Da kassierte die Mannschaft 39 Stück. Mit 28 Punkten liegt das Mutzbauer-Team elf Punkte vor einem Relegationsplatz. Doch noch stehen zwölf Spieltage bevor.
Lauftraining per App
Diesen Samstag beginnt das Training nach der Winterpause. Natürlich haben die Spieler aber bereits in den vergangenen Wochen Lauftraining per App absolviert. Testspiele sind ebenso vereinbart: Das erste findet am Sonntag, 16. Februar, gegen die SG FSV Buchdorf/Daiting statt.
Weitere Standortbestimmungen sind angesetzt gegen den SV Eitensheim (Sonntag, 23. Februar) und FC Mertingen (Sonntag, 9. März). Das erste Punktspiel nach der Winterpause wird am Sonntag, 23. März, ausgetragen. Dann empfängt der FC Rennertshofen den FC Affing. Der Anpfiff erfolgt um 14 Uhr im Kettlitz-Sportpark.
DK
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