Bereits im vergangenen Jahr wurden die Bayerischen Meisterschaften im Kanu-Rennsport mit großem Erfolg auf dem Joshofener Weiher ausgetragen. Nun steht – nach einigem Hin und Her – die Wiederholung an. Ausrichter ist, wie im Vorjahr, der Donau-Ruder-Club Neuburg (DRCN). Die Bayerische Kanu-Elite wird sich am Samstag, 13., und Sonntag, 14. November miteinander messen.
Insgesamt haben sich zehn Vereine gemeldet, darunter aus Aschaffenburg, Ansbach, Kleinheubach, Hof oder München. Natülich stellt auch der DRCN eine starke Mannschaft. Insgesamt werden über 180 Athleten an den Start gehen. Beginn am Samstag ist um 8 Uhr; das Ende ist gegen 18 Uhr geplant. Der erste Startschuss am Sonntag fällt ebenfalls um 8 Uhr, wobei die Rennen gegen 15 Uhr beendet sein sollten. Der Eintritt zu diesen Meisterschaften, die sicher spektakuläre Rennen bietet, ist frei.
Nach Hin und Her doch in Neuburg
Eigentlich war vom Bayerischen Kanu Verband (BKV), nachdem der ursprüngliche Veranstaltungsort ausgefallen war, bereits Joshofen ins Auge gefasst worden. Doch im Sommer war der Weiher bereits belegt. Danach gab es die Überlegung, die Meisterschaft zwar durch den DRCN als Ausrichter abzuhalten, aber auf dem Gelände des Donau Ruder Clubs Ingolstadt. Nach dem Hochwasser war auch dies keine Option mehr. Nun werden die Meisterschaften eben im Herbst über die Bühne gehen.
Strömungsfreies Gewässer
Spannende Rennen in pfeilschnellen Booten sind zu erwarten. Ein großer Pluspunkt sind die fairen Bedingungen auf dem schön gelegenen See in Joshofen, ohne Strömung und mit geraden Bahnen über die 200 und 500 Meter Strecken. Auch Langstreckenwettbewerbe über 1000, 2000 und 5000 Meter werden im Rundkurs gefahren.
Starke heimische Athleten
Mit dabei ist Neuburgs Aushängeschild Vincent Hoiß, der für den Deutschen Kanuverband bei den Junioren Weltmeisterschaften in Plovdiv an den Start ging. Darüber hinaus bietet der DRCN mehrere Titelanwärter auf, darunter die frisch gebackene Deutsche Meisterin Rebecca Hirsch, den sprinterprobten David Müller, eine Nachwuchsmannschaft und ambitionierte Seniorenfahrer. „Der Kanusport verbindet uns nicht nur durch unsere Leidenschaft für das Wasser und den Wettkampf, sondern auch durch den Teamgeist und die Fairness. Eine Regatta wie diese ist nicht nur eine Gelegenheit, sich mit anderen Kanusportbegeisterten zu messen, sondern auch eine Plattform des Austauschs und des Miteinanders. Wir sind stolz darauf, dass Vereine aus verschiedenen Regionen und mit unterschiedlichen Hintergründen hier zusammenkommen, um gemeinsam den Kanusport zu feiern. Es ist genau diese Vielfalt, die unsere Gemeinschaft so bereichert und unsere Regatta zu einem einzigartigen Ereignis macht“, schreibt Gerhard Rohleder, Vorsitzender des Donau-Ruder-Clubs Neuburg, in seinem Grußwort.
DK
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