Dass die Stimmung im Schrobenhausener Basketballumfeld derzeit besonders gut ist, hat nicht nur mit der ersten Herrenvertretung zu tun, die in der Bezirksoberliga Schwaben an der Spitze steht. Dasselbe, wenn auch nach „nur“ fünf Spielen, kann auch das Damenteam von sich behaupten. Nach dem deutlichen 107:46-Heimerfolg gegen den TSV Neuburg fehlen ihm nur noch drei Schritte zum anvisierten Meistertitel.
Ob der Weg für die Damen dann auch in die Bayernliga führt, würde sich in den anschließenden Aufstiegs-Playoffs, gegen Vertreter der Bezirksoberliga Schwaben Süd, entscheiden. In einem „Über-Kreuz“-Halbfinale würden Schrobenhausenerinnen zunächst auf den Tabellenzweiten der anderen Gruppe treffen, was aktuell der TSV Gersthofen wäre. Auch als Zweiter ihrer Liga hätten die Green-Devils-Damen aber noch Aufstiegschancen, wenngleich Coach Josef Eiglmeier selbstbewusst sagt: „Wenn wir so weitermachen, sehe ich keinen Anlass, dass da noch einmal etwas anbrennen sollte.“ Oder mit anderen Worten: Natürlich wollen die Schrobenhausenerinnen unbedingt Platz eins verteidigen.
Im Derby gegen den sieglosen Tabellenletzten, den TSV Neuburg, war das ehrlicherweise kein Problem. Das Spiel wurde zwar unterhaltsam, aber nicht besonders spannend. Die Gastgeberinnen gewannen jedes der vier Viertel klar (28:8, 27:18, 36:11, 16:9), bauten ihren Vorsprung dementsprechend kontinuierlich aus, wobei Eiglmeier vor allem das gefällt: „Dass wir nicht – wie manchmal in der Vorsaison – mit einem komfortablen Vorsprung im Rücken einen Gang zurückgeschaltet, sondern weitergemacht haben.“ Auf diese Weise habe man mit den Neuburgerinnen auch „durchgehend keine großen Probleme gehabt“, so der Coach.
Beim nächsten Heimspiel, am 1. Februar gegen den Tabellenvorletzten aus VSC Donauwörth, sollte das eigentlich nicht viel anders laufen. Zum „Endspiel“ um Platz eins kommt es dann wohl am 9. Februar beim TSV Nördlingen II.
• Das im Derby erfolgreiche Green-Devils-Damenteam: Charlotte Fiß (27 Punkte), Eva Hartmann (12), Julia Kramer (2), Linda Maier (8), Elena Peter (14), Lisa Peter, Leni Schäfer (36), Rebekka Sieber und Helen Stark (8).
SZ
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