Am Samstag findet zum nunmehr 54. Mal das Winter-Donauschwimmen in Neuburg statt. Knapp 2000 Teilnehmer haben sich bislang dafür angemeldet.
„Ich wünsche mir wie jedes Jahr, dass alle Teilnehmer wieder heil aus dem Wasser rauskommen und jeder eine Riesengaudi hat“, sagt der Vorsitzende der Neuburger Wasserwacht Matthias Brendel über seine Wünsche zum diesjährigen Donauschwimmen. Für Brendel wird es die letzte Veranstaltung in seiner gegenwärtigen Rolle sein.
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Brendel auch weiterhin an der Organisation beteiligt
Der Grund dafür sei, dass er dadurch mehr Zeit für die Familie bekomme. „Ich werde auch nächstes Jahr an der Organisation beteiligt sein, aber halt nicht mehr an vorderster Front“, versichert Brendel.
Das Event zählt zu den traditionsreichsten und beliebtesten in der Region, am Samstag wird es zum 54. Mal stattfinden und hat sich damit als fester Bestandteil des städtischen Kalenders etabliert.
Knapp 2000 Teilnehmer, davon ungefähr ein Drittel Frauen, hätten sich laut Brendel zum aktuellen Zeitpunkt angemeldet – so viele wie seit 2020 nicht mehr. Das Teilnehmerfeld bestehe zum Großteil aus jungen Schwimmerinnen und Schwimmern, allerdings werden sich auch ein paar ältere Wagemutige in die Donau schwingen.
Auch aus den Partnerstädten nehmen Schwimmer teil
„Die ältesten Teilnehmer sind über 80 Jahre alt“, sagt Brendel. Neben vielen Teilnehmer aus der Region werden auch etliche Schwimmer erwartet, deren Anreise erheblich länger ist. Aus dem ganzen Land – und darüber hinaus – pilgern Sportler nach Neuburg, um sich der Herausforderung der knapp vier Kilometer langen Strecke zu stellen. So werden am Samstag neben zahlreichen norddeutschen Teilnehmern auch Delegationen der Neuburger Partnerstädte aus dem südfranzösischen Sète und dem tschechischen Jeseník an den Start gehen.
Ohne Neopren: 80 Eisschwimmer am Start
Im Gegensatz zu 2024, als man aufgrund des Hochwassers die Strecke verkürzen musste, gebe es laut Brendel in diesem Jahr wieder ausgezeichnete Voraussetzungen für einen reibungslosen Ablauf. „Die Temperaturen sind konstant und auch der Wasserstand der Donau sieht sehr gut aus“, erklärt der scheidende Chef der Neuburger Wasserwacht. Um 13 Uhr werden die Schwimmer der Neoprenanzug-Klasse in Bittenbrunn ins Wasser steigen, um 13.20 Uhr folgen dann die Eisschwimmer, die die Strecke nur in Badebekleidung absolvieren. Aus logistischen Gründen wurde diese Klasse auf maximal 80 Teilnehmer begrenzt.
Aufgrund des Neuburger Donauschwimmens bleibt im Übrigen das Parkbad am Samstag geschlossen. Kurzentschlossene können sich noch am Austragungstag von 8.30 bis 11 Uhr in der Mehrzweckturnhalle im Ostend anmelden. Der abschließende Wasserwachtsball beginnt um 19 Uhr ebenfalls dort, die Veranstaltung ist jedoch bereits ausverkauft.
DK
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