Es kann weitergehen: Das Altbayerische Donaumoos hat erneut den Zuschlag als Leader-Region bekommen. Es steht auf einer Liste mit insgesamt 69 Lokalen Aktionsgruppen (LAG), die das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten veröffentlicht hat.
„Wir freuen uns sehr, dass wir wieder ausgewählt worden sind“, sagte der bisherige LAG-Geschäftsführer Klaus Rössler auf Anfrage unserer Zeitung. Der Zuschlag für das Altbayerische Donaumoos sei auch eine Anerkennung für die bisher geleistete Arbeit und für die Lokale Entwicklungsstrategie (LES), in der die Ziele und Projekte für die nächsten Jahre zusammengefasst sind.
Seit fast 20 Jahren und drei Förderperioden ist das Altbayerische Donaumoos kontinuierlich im Leader-Programm dabei. In dieser Zeit wurden laut LAG-Management über 120 Projektideen entwickelt und mehrere Millionen Euro an Fördergeldern abgerufen.
Laut Landwirtschaftsministerium waren die Lokalen Aktionsgruppen bereits im Dezember von einer Jury ausgewählt worden, mussten allerdings noch einige zusätzliche formale Anforderungen der EU erfüllen und nachliefern. Für die neue EU-Förderperiode bis 2027 stehen in Bayern rund 90 Millionen Euro EU-Mittel zur Verfügung. Diese werden laut Ministerium vom Freistaat mit Landesmitteln ergänzt. Mit der Genehmigung erhalten die Lokalen Aktionsgruppen auch ein Budget mitgeteilt, in dessen Rahmen sie in der Förderperiode Projekte beschließen können. Bis zu zwei Millionen Euro seien da für jede LAG drin.
In den Regionen sind nun zum Einstieg in die neue Förderperiode diverse Formalitäten zu erledigen. Unter anderem muss die Geschäftsführung neu ausgeschrieben werden. Im Altbayerischen Donaumoos will sich auch Klaus Rössler mit seinem Team wieder bewerben.
Ebenfalls wieder mit dabei ist in der neuen Förderperiode die LAG Landkreis Pfaffenhofen, zu der auch Gerolsbach gehört. In der Nachbarschaft haben auch die Regionen Wittelsbacher Land, Dachau-Agil, Altmühl-Donau, Altmühl-Jura und Monheimer Alb den Zuschlag erhalten.
