Edelshausen
Advent-Haltepunkt machte Hoffnung

In Edelshausen gab es nach der Andacht in St. Mauritius Punsch und Glühwein am Lagerfeuer

06.12.2022 | Stand 18.09.2023, 20:06 Uhr

Für die musikalische Untermalung des Haltepunktes im Advent sorgten Barbara Baierl (Geige), Karin Stegmeier (Gitarre) und Christina Mauritz (Zither) in der Edelshausener Kirche St. Mauritius. Foto: Hora

Edelshausen – Am Vorabend des zweiten Adventsonntags machten die „Haltepunkte im Advent“, der Pfarreiengemeinschaft Schrobenhausen Station in der Pfarrkirche St. Mauritius in Edelshausen. Die Haltepunkte in der Vorbereitung auf Weihnachten und die Geburt Jesu sind mit dem Satz „Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht“ überschrieben. In Edelshausen stand dabei die Hoffnung im Mittelpunkt.

Nach dem Eingangslied hieß Stadtpfarrer Georg Leonhard Bühler rund 40 Besucherinnen und Besucher aus verschiedenen Pfarreien willkommen. Bühler sagte, dass sich die Haltepunkte inzwischen sehr gut etabliert hätten. „Wir hoffen, dass wir mit den kleinen Teelichtern die Dunkelheit in der Kirche überwinden können“, so Bühler weiter. Danach wurden die Besucherinnen und Besucher dazu aufgefordert, sich aufrecht hinzusetzen, die Augen zu schließen und bewusst zu atmen. So entspannt, sollte sich jeder vorstellen, dass das Licht Gottes von oben in einen fließe. Dabei würden Liebe und Zuversicht verströmt. „Wir sollen nicht an das Negative, sondern an das Positive denken“, lautete ein weiterer Impuls. Denn, so Bühler: „Das Leben ist schön.“

Eine Zeit voller Ängste und Sorgen

Hoffnung treibe die Menschen an wie ein Motor. Gläubige Christen erführen im Glauben der Hoffnung Sinn für ihr Leben. „Mit Gott dürfen wir hoffnungsvoll in die Zukunft schauen und gehen,“ sagte Bühler weiter. Das gelte gerade in einer Zeit wie dieser, die von vielen Sorgen und großen Ängsten geprägt sei. Dabei dürfe niemand die Hoffnung mit blindem und realitätsfremdem künstlichen Optimismus gleichsetzen. Hoffnung entdecke bei allem Schlechten in der Welt immer noch etwas Licht. „Hoffnung ist Nahrung in Krisenzeiten und bejaht das Leben“, waren wichtige Botschaften. Auf dem einleitenden Satz „Ich zünde eine Kerze an“ wurde nach jeder der sechs Fürbitten eine kleine Kerze am Altar entzündet. Zum Andenken an den Haltepunkt in Edelshausen durften die Besucher ein kleines Hoffnungs-Licht mit nach draußen und später nach Hause nehmen. Damit wurde jeder und jeden, die den Haltepunkt besucht hatten, zum ganz persönlichen Hoffnungsträger.

Schlusssegen am Lagerfeuer

Stadtpfarrer Bühler erteilte am Lagerfeuer auf dem Kirchenvorplatz den Schlusssegen, und bat zum nächsten Haltepunkt in die Stadtpfarrkirche St. Jakob in Schrobenhausen am Vorabend des dritten Advent, Samstag, 10. Dezember. Für die Livemusik in Edelshausen sorgten Barbara Baierl (Geige), Karin Stegmeier (Gitarre) und Christina Mauritz (Zither). Die Texte lasen Anita Seitz und Brigitte Meinecke. Die von den Ministrantinnen und Ministranten von St. Mauritius gebackenen Plätzchen und Stollen wurden verkauft. Nach dem Haltepunkt gab es noch Glühwein und Punsch am Lagerfeuer.

SZ