Von Heidrun Budke
Ehekirchen – In Ehekirchen stellten sich 76 Mädchen und Jungen den theoretischen und praktischen Fragen. Alle haben bestanden. „Wir haben heuer im Landkreis eine Rekord-Teilnahme“, freut sich Jürgen Schreier, Jugendwart der Kreisfeuerwehr, „sonst hatten wir immer rund 220 Teilnehmer. In Schrobenhausen waren am vergangenen Samstag allein 150 Teilnehmer angemeldet. Dann kommen wir auf 330 Teilnehmer gesamt an allen vier Standorten.“ Geprüft wurde bisher in Neuburg, Straß und eben in Ehekirchen.
Dort nahmen Jungen und Mädchen der Ortsfeuerwehren aus Ehekirchen, Ambach, Haselbach, Ober- und Untermaxfeld, Ludwigsmoos, Rohrenfels, Unterhausen, Unterstall-Bergheim und Brunnen am Wissenstest teil. Zum Thema „Brennen und Löschen“ mussten die 76 Teilnehmer je nach Leistungsstufe zwischen 10 und 30 Fragen schriftlich beantworten. Kontrolliert wurden die Antworten von erfahrenen Feuerwehrmännern und -frauen. Unter den Prüfern waren in Ehekirchen neben Schreier auch der Kreisbrandinspektor Bereich Mitte, Alexander Bauer sowie die Kreisfrauenbeauftragte Simone Walter.
Während die Fragebögen kontrolliert wurden, ging es für die Jugendfeuerwehrler in die Praxisübung. Heuer wurden auf einem Tisch verschiedene Feuerlöscher gezeigt, wie etwa Pulver- oder Schaumlöscher. Dann wurde unter anderem abgefragt, wie die Löschwirkung entsprechend der jeweiligen Brandklasse ist, zu der jeweils auch ein Beispiel für ein Brandgut genannt werden musste.
Wenn die Jungen und Mädchen mit zwölf Jahren in die Freiwillige Jugendfeuerwehr eintreten, können sie den Wissenstest mit Stufe 1 beginnen. Das Bestehen der jeweiligen Stufe vorausgesetzt, kann dann jeweils im kommenden Jahr die nächsthöhere Stufe der Prüfung absolviert werden.
In Ehekirchen bestanden alle Mädchen und Jungen den Wissenstest und erhielten. „Nur ganz wenige haben die volle Punktzahl, der Rotstift hat schon manchmal gezückt“, berichtete Schreier vor versammelter Mannschaft, nachdem die Prüfung abgeschlossen war. Auch Bürgermeister Günter Gamisch gratulierte den Teilnehmern zum Erfolg: „Es ist gut, dass ihr den Test macht, damit später im Einsatz alles richtig läuft. Wir brauchen euch gut ausgebildet für die Zukunft – macht weiter so.“
DK
