Während sich die Kettensprenger erst am Wochenende auf den langen Weg in den Hohen Norden machen werden, ist eine vierköpfige Gruppe von RSV-Radsportlern dort bereits seit Tagen auf großer Deutschlandtour unterwegs. Claudia Schmid, Monika Leitner, Hermann Büchl und Klaus Horst haben sich vorgenommen, im Rahmen einer groß angelegten Rundfahrt allen deutschen Bundesländern, deren Hauptstädten und dabei zugleich auch noch den westlichsten, nördlichsten, östlichsten und südlichsten Punkten der Republik einen Besuch abzustatten.
Tagesetappen von jeweils rund 100 bis 130 Kilometern
Für die Hohenwarterin Schmid erfüllt sich damit ein bereits in ihrer Jugendzeit entstandener Traum. Bis ins letzte Detail ausgearbeitet hat die Fahrtroute letztlich Hermann Büchl aus Brunnen. Bei Tagesetappen von jeweils rund 100 bis 130 Kilometern ist dabei stets der Weg das Ziel. Im Vordergrund steht das Kennenlernen von Land, Leuten und deren unterschiedlichen Eigenheiten. Ein Plausch mit Ortsansässigen wird daher immer wieder gezielt gesucht. Vorausgesetzt, die Fahrt verläuft ohne größere Komplikationen oder gar Unfälle werden die vier Radfahrer am Ende ein Pensum von 4075 Kilometern und 21450 Höhenmetern in den Beinen haben. Absolviert wurde davon mit rund 1600 Kilometern bis dato noch nicht einmal die Hälfte.
Am Wochenanfang war das Quartett über Bremen, Bremerhaven und Hamburg kommend im äußersten Norden am Ellenbogen auf der Insel Sylt unterwegs. Via Schleswig-Holstein ging es weiter nach Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und anschließend Berlin. Weiter geht’s danach südwärts ins Odertal zum östlichsten Punkt Deutschlands nahe Görlitz.
Westwärts werden anschließend Sachsen und Thüringen durchquert, bevor von dort schnurstracks gen Süden Obersdorf und damit der südlichste Punkt Deutschlands angesteuert wird. Um die Sammlung der deutschen Landeshauptstädte zu komplettieren führt der Heimweg über München zurück nach Schrobenhausen.
ose
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